VfB: Marica will neu angreifen
Die Personalie Ciprian Marica ist nur eine von vielen Missverständnissen, die den VfB Stuttgart in dieser Saison in den Abstiegskampf manövrierten. Kurz nach Ende des Wintertransfermarkts suspendierte der Klub den Angreifer. Gehen will dieser dennoch nicht unbedingt. Er sucht eine neue Chance.
Die Zeichen stehen auf Abschied, schließlich ist Ciprian Marica seit Beginn der Rückrunde suspendiert. Am 30. Januar bestritt der Rumäne sein letztes Spiel im Trikot des VfB Stuttgart, seither ist er nur noch Trainingsgast. Er habe seine eigenen Interessen über die des damals akut abstiegsbedrohten Vereins gestellt, so der Vorwurf.
Ein Angebot von Lok Moskau lehnte der Stürmer ab. Er habe in der schwierigen Situation des Klubs nicht davonlaufen wollen, so Marica im Interview mit der rumänischen Tageszeitung ‚Adevărul‘. Auch für den kommenden Sommer ist sein Verbleib in Stuttgart nicht ausgeschlossen: „Ich denke, in der nächsten Saison beginnt alles von vorne und ich werde mit gleichen Chancen in den Kampf um die Plätze in der Mannschaft starten.“
Er gehe davon aus, dass er die Vorkommnisse dieser Saison hinter sich lassen könne, so der 25-Jährige weiter. „Stuttgart kann deutlich mehr als wir in dieser Saison erreicht haben“, will sich Marica in Zukunft mehr einbringen, um den Erfolg zurück in die Mercedes-Benz-Arena zu holen.
Ob die Stuttgarter Verantwortlichen um Fredi Bobič und Bruno Labbadia ähnliche Pläne mit Marica haben, ist zweifelhaft. Finanzchef Ulrich Ruf kündigte unlängst einen Sparkurs im Gehaltsetat an. Zudem planen die Schwaben einen Umbruch, die Mannschaft soll ein neues Gesicht und einen neuen Charakter bekommen. Marica steht dabei ganz oben auf der Abschussliste.
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