Bundesliga

Trotz weniger Gehalt: Wie Freiburg bei Ginter zehn Klubs ausstach

Seit dem gestrigen Mittwoch ist es offiziell: Matthias Ginter kehrt zum SC Freiburg zurück. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung des Nationalspielers spielten offenbar Christian Streich und Adi Hütter.

von Tristan Bernert - Quelle: kicker
1 min.
Matthias Ginter dirigiert @Maxppp

Monatelang hatte sich Max Eberl um eine Vertragsverlängerung mit Matthias Ginter bemüht. Woche für Woche wurde der ehemalige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nicht müde zu betonen, dass man gerne mit dem Abwehrchef weitermachen möchte, die Situation aufgrund der angespannten Finanzlage aber schwierig sei.

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In Gladbach werden mittlerweile kleinere Brötchen gebacken – beim SC Freiburg aber eigentlich auch. Finanzielle Gründe können also kaum den Ausschlag dafür gegeben haben, dass sich Ginter nun für einen Wechsel in den Breisgau entschieden hat. Am gestrigen Mittwoch verkündete der SCF die Verpflichtung des 28-Jährigen, der in Freiburg geboren ist und zwischen 2005 und 2014 schon einmal beim Bundesliga-Klub aktiv gewesen war.

Finanzieller Rückschritt

Tatsächlich verdient Ginter einem Bericht des ‚kicker‘ zufolge in Freiburg weniger, als er in Gladbach bezogen hat. Diverse Mitbieter für den 46-fachen Nationalspieler sollen zudem mehr geboten haben als die Breisgauer. Namentlich nennt das Fachblatt Atlético Madrid, den FC Sevilla, Inter Mailand, die AS Rom, den AC Florenz, Aston Villa, Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim als Interessenten.

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Gladbach miteinbezogen hat sich Freiburg dementsprechend gegen zehn meist zahlungskräftigere Klubs durchgesetzt. Wie konnte der SCF also Ginter überzeugen wenn nicht finanziell? Laut dem ‚kicker‘ wollte der 28-Jährige wieder mit Christian Streich und dessen Trainerteam zusammenarbeiten. Unter dem 56-Jährigen feierte er einst sein Bundesliga-Debüt.

Schlechtes Verhältnis zu Hütter?

Ginter habe sich dem Bericht zufolge nach einem Coaching-Team gesehnt, „das er gut kennt und wegen fachlicher Expertise sowie inhaltlich tiefgründiger Arbeit schätzt“, wie es das Fachblatt formuliert. Mit dem aktuellen Gladbach-Trainer Adi Hütter sei er nicht zurechtgekommen.

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Von Streich und der Rückkehr in seine Heimat erhofft sich Ginter nun eine Rückkehr zu alter Stärke. In Mönchengladbach zeigte der 28-Jährige – wie große Teile der Fohlenelf – in dieser Saison zu oft enttäuschende Leistungen.

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