FT-Exklusiv Bundesliga

Hoffenheim schnappt sich Köln-Talent – weitere Abgänge drohen

Beim 1. FC Köln könnte es personell im Sommer dicke kommen. Nach FT-Informationen steht der erste schmerzvolle Abgang bereits fest.

von Dominik Schneider - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Spieler des 1. FC Köln feiern einen Treffer @Maxppp

Dass es den 1. FC Köln – insbesondere bei einem Verbleib in der 2. Bundesliga – im Sommer auf der Seite der Spielerabgänge hart treffen könnte, wurde in den vergangenen Wochen schon berichtet. Nun kristallisieren sich konkret Abgänge heraus. Ein Talent aus den eigenen Reihen ist sich bereits mit einem Verein aus der Bundesliga einig.

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Nach FT-Informationen wird Tim Lemperle seine Zelte in Köln abbrechen und einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim unterzeichnen. Das Arbeitspapier des 22-Jährigen beim FC läuft nach der Saison aus, dementsprechend wird der Wechsel ablösefrei über die Bühne gehen. Für die Unterschrift im Kraichgau kassiert Lemperle ein Handgeld im niedrigen siebenstelligen Bereich.

Mit sechs Toren und vier Assists in 13 Zweitliga-Partien gehört Lemperle nicht nur zu den Topscorern im Team der Kölner, sondern auch zu den torgefährlichsten Offensivkräften der gesamten Liga. Dementsprechend schmerzhaft wird der der Verlust des U21-Nationalspielers für den FC sein. Insbesondere weil keine Ablöse fließt.

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Urbig & Finkgräfe auf dem Sprung

Doch nicht nur Lemperle steht vor einem Abgang aus der Domstadt. Mit Jonas Urbig (21) und Max Finkgräfe (20) befinden sich zwei Jungprofis, die zuletzt sportlich nur noch eine untergeordnete Rolle spielten, in fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziell neuen Klubs. Ganz so sicher wie bei Lemperle ist der Abgang der beiden zwar nicht, Stand jetzt sieht es aber nicht nach einem Verbleib am Geißbockheim aus.

Mahnendes Beispiel Harchaoui

Auch im Jugendbereich könnte den Geißböcken ein Aderlass bevorstehen. Nachdem die Verträge mit Fayssal Harchaoui (18) im Mai und Etienne Borie (verlängerte nach FT-Informationen bis 2028) Anfang November ausgedehnt wurden, könnte vor allem die Situation von Harchaoui dafür sorgen, dass andere Spieler aus dem Nachwuchs kritisch auf einen dauerhaften Aufenthalt in Köln blicken.

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Der U17-Weltemeister und U17-Europameister war heiß begehrt, entschied sich aber für einen Verbleib bei seinem Jugendverein. Eine Chance über die zweite Mannschaft den Sprung zu den Profis zu schaffen, erhielt Harchaoui bislang aber nicht. Trotz Verlängerung bis 2028 kommt er fast ausschließlich für die U19 zum Einsatz. Nur ein einminütiger Einsatz in der Regionalliga West steht bislang zu Buche.

Leistungsträger aus der U19 wie U18-Nationalspieler Justin von der Hitz (18) haben nur noch bis zum Ende der Spielzeit datierte Verträge. Aus dem Regionalliga-Team warten auch noch zahlreiche Akteure auf Gespräche oder zumindest Signale bezüglich ihrer Zukunft in Köln, die über den Sommer hinaus gehen könnte. Darunter auch Stammkeeper Alessandro Blazic (18).

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