VfB lauert – Super-Schnäppchen Sam im Sommer wieder weg?

von Lukas Heimbach
1 min.
Kam selten zum Einsatz: Sidney Sam (r., hier gegen Chelseas Ramires) @Maxppp

Auf Schalke rieb man sich im Sommer die Hände. Für vergleichsweise läppische 2,5 Millionen Euro konnte sich S04 die Dienste von Sidney Sam von Bayer Leverkusen sichern, der eine starke Vorsaison gespielt hatte. Die hohen Erwartungen konnte der Rechtsaußen jedoch nicht erfüllen und fiel größtenteils verletzt aus. Im Sommer könnte sich das Kapitel Gelsenkirchen für den 27-Jährigen schon wieder schließen.

Als vermeintliches Schnäppchen wechselte Sidney Sam vergangenen Sommer zum FC Schalke 04. Nach einer überragenden Hinrunde schnappte Manager Horst Heldt zu und zog die Kaufoption für den Deutsch-Nigerianer in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Bitterer Abgang für Leverkusen, dachte man damals. Heute können die Rheinländer der königsblauen Konkurrenz beinahe dankbar sein. Wäre Sam nicht nach Gelsenkirchen gewechselt, hätte Shootingstar Karim Bellarabi in Leverkusen wohl kaum eine derartig steile Entwicklung nehmen können.

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Auf Schalke schlägt sich der 27-jährige Sommerneuzugang seit seiner Ankunft mit diversen Verletzungen herum. Aktuell plagen den Rechtsaußen muskuläre Probleme. In 14 Pflichtspielen kam der fünffache deutsche Nationalspieler in dieser Saison für die ‚Knappen‘ zum Einsatz. Dabei aber nicht einmal über 90 Minuten. Die Verantwortlichen bei den ‚Königsblauen‘ sind mit dem Transfer ebenso unzufrieden, wie Sam auf Schalke, wo er rund vier Millionen Euro Jahresgehalt kassieren soll.

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Abschied im Sommer?

Schon im Winter dachte S04 über eine Leihe oder einen Verkauf des schnellen Flügelstürmers nach. Daraus wurde letztlich nichts, obwohl der VfB Stuttgart, Newcastle United und Stoke City Interesse am gebürtigen Kieler signalisierten. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, soll Sam nun im Sommer verkauft werden. Sein Kontrakt läuft noch bis 2018. Auf eine unverhältnismäßig hohe Ablöse dürfte Schalke dennoch kaum pochen. Man dürfte froh sein, wenn der verletzungsanfällige Pechvogel von der Gehaltsliste gestrichen wird.

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Stuttgart soll dem Fachblatt zufolge ebenso weiter an den Diensten des Offensivakteurs interessiert sein wie die beiden Klubs aus der Premier League. Im Falle eines Abstiegs dürften die Chancen der Schwaben aber gleich Null sein. Bis zum Start der neuen Saison vergeht allerdings noch einige Zeit. Durchaus vorstellbar, dass sich auch andere Bundesligaklubs demnächst bei Manager Heldt melden werden.

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