Transferzeugnis Atlético: Teure Attacke von Simeone

von Dominik Schneider
2 min.
Trainer Diego Simeone und Neuzugang Conor Gallagher @Maxppp

Im Sommer haben die Verantwortlichen von Atlético Madrid viel Geld in die Hand genommen, um den Kader zu verstärken. Diego Simeone durfte aus dem Vollen schöpfen, knapp 100 Millionen Euro wurden ausgegeben. Dennoch fährt Atleti noch wechselhafte Resultate ein. FT zieht ein erstes Fazit zur Performance der neuen Profis.

Alexander Sörloth – Note 4

Für den ehemaligen Spieler von RB Leipzig flossen 32 Millionen Euro Ablöse zum FC Villarreal. Von Beginn an erhielt Sörloth das Vertrauen von Trainer Diego Simeone. In neun Ligaspielen stand der Nationalspieler sechs Mal in der Startelf. Wirklich gerechtfertigt hat der Norweger seine hohe Transfersumme aber noch nicht. In elf Pflichtspielen erzielte er bislang nur ein Tor, lieferte aber immerhin auch zwei Assists.

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Robin Le Normand – Note 1,5

Le Normand verpasste zuletzt zwei Spiele aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas und saß gegen Rayo Vallecano im September (1:1) zur Belastungssteuerung auf der Bank. Die übrigen acht Pflichtspiele absolvierte der Spanier über die volle Distanz. Und dabei entpuppten sich die an Real Sociedad gezahlten 34,5 Millionen Euro als gute Investition. Atlético kassierte in der Liga bislang nur fünf Gegentore – Bestwert. Und daran hat Le Normand einen großen Anteil.

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Conor Gallagher – Note 2

Der Transfer von Conor Gallagher vom FC Chelsea zu Atlético zog sich über die Sommerpause wie ein Kaugummi. Für die Rojiblancos hat es sich aber gelohnt, hartnäckig zu bleiben. Obwohl der Engländer erst spät zur Mannschaft stieß, erkämpfte er sich seinen Platz bei Simeone rasend schnell. Gegen den FC Valencia (3:0) und gegen Rayo Vallecano (1:1) erzielte der zentrale Mittelfeldspieler sogar jeweils einen Treffer. Für seine Leistungen in LaLiga erhielt Gallagher in der spanischen Presse viel Lob.

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Julián Alvarez – Note 4

Unter Pep Guardiola kam Julián Alvarez bei Manchester City seiner Meinung nach nicht häufig genug zum Einsatz. Die Bosse von Atlético sahen ihre Chance und blätterten 75 Millionen Euro für den Argentinier hin. Eine stolze Summe, die hohe Erwartungen bei den Fans weckte. Restlos überzeugt hat Alvarez bislang noch nicht. Auch wenn er in der Liga schon drei Treffer auf dem Konto hat, hätten es durchaus mehr sein können. Grundsätzlich sind die drei Scorer für einen Spieler seines Kalibers zu wenig.

Clément Lenglet – Ohne Note

Lenglet kam per Leihe vom FC Barcelona zu den Colchoneros. Seine Backup-Rolle war von Anfang an klar. Deshalb ist es keine Schande, dass der 29-Jährige seit seinem Wechsel nur eine Partie spielen durfte. Gegen Real Sociedad (1:1) sammelte er nur wenige Argumente für eine größere Rolle im Team. Das sollte man aufgrund der ihm zugeteilten Aufgabe aber nicht überbewerten. Solange Le Normand noch ausfällt, wird Lenglet seine Minuten definitiv bekommen.

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