Wechselwunsch: Bayer und Hertha an Reine-Adélaïde dran?
Seine Premieren-Saison bei Olympique Lyon wurde überschattet durch einen Kreuzbandriss. Nun will Jeff Reine-Adélaïde durchstarten – vielleicht auch in der Bundesliga?
Jeff Reine-Adélaïde weckt Interesse in der Bundesliga. Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, ist Bayer Leverkusen an den 22-jährigen Mittelfeldspieler von Olympique Lyon herangetreten. Auch Hertha BSC hat Reine-Adélaïde demnach im Blick, ein „erster Austausch“ fand demnach schon statt.
Problem: Lyon will sein Talent nicht abgeben. Sportdirektor Juninho betonte zuletzt: „Er spielt noch nicht einmal ein volles Jahr bei uns. Wie könnte man nun also an einen Verkauf denken? Wir haben 25 Millionen Euro in ihn investiert, wir zählen auf ihn.“
Tatsächlich ließ sich OL Reine-Adélaïde im Sommer 2019 eine Menge kosten. Bei SCO Angers hatte der französische U21-Nationalspieler zuvor eine Top-Saison in der Ligue 1 hingelegt. In Lyon wurde sein Auftrieb durch einen Kreuzbandriss jäh gestoppt. Mittlerweile ist der 1,84-Meter-Mann aber wieder fit.
Wechselwunsch
Trotzdem zieht es ihn schon wieder weg vom Champions League-Halbfinalisten. Vor wenigen Tagen sagte Jeff Reine-Adélaïde: „Ich sehe meine nahe Zukunft nicht unbedingt in Lyon. Meine Entwicklung ist zuletzt ins Stocken geraten und wir müssen einen Ausweg finden. Ich muss vorankommen.“ Diese Aussage hat man auch in der Bundesliga registriert.
FT-Meinung
Reine-Adélaïde ist im Mittelfeld sowohl außen als auch zentral einsetzbar. Ein Profil, das insbesondere die Hertha ansprechen dürfte. In Leverkusen klemmt der Schuh nach den Abgängen von Kevin Volland und Kai Havertz eher im Angriff, zudem soll ein linksfüßiger Innenverteidiger kommen. Klar ist aber: Berlin und Bayer sind derzeit die wohl zahlungskräftigsten deutschen Klubs.
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