Bei Real Madrid steht erneut der Schiedsrichter im Mittelpunkt, während in Liverpool die 120-Millionen-Marke purzeln könnte. FT sondiert die Presse zur Wochenmitte.

Wer im Glashaus sitzt
Real Madrid und die Schiedsrichter – ein Thema, das insbesondere in Spanien schon seit längerem für Diskussionen sorgt. Die Königlichen selbst fühlten sich zuletzt gar einer Verschwörung ausgesetzt und griffen den spanischen Fußballverband scharf an. Dass in den vergangenen Jahren auch immer wieder dubiose Entscheidungen für die Madrilenen getroffen wurden, blendete Real dabei aus. Ähnliches dürfte mit dem Rückspiel im Copa del Rey-Halbfinale gegen Real Sociedad (4:4) am gestrigen Dienstag passieren.
Bei der Entstehung des Eckballs, der zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich für die Blancos führte, stand Kylian Mbappé nämlich im Abseits und griff aktiv in das Spielgeschehen ein. Eine Situation, die auch Sociedads Trainer Imanol Alguacil mächtig auf die Palme brachte: „So eine Situation wird normalerweise gepfiffen. Es ist besser nichts zu sagen, sie haben nicht gepfiffen und das war’s. Real Madrid braucht diese Art von Hilfe nicht.“ Dem amtierenden Champions League-Sieger dürfte es egal sein, durch das Unentschieden steht Real dank des Sieges im Hinspiel nun im Pokalfinale.
Schon wieder Brighton
Brighton & Hove Albion hat sich mittlerweile nicht nur einen Namen als einer der besten Ausbildungsklubs der Welt gemacht, sondern auch als ein Verein, der seine Spieler regelmäßig für viel Geld weiterverkauft. Bestes Beispiel dafür ist Moisés Caicedo, der Anfang 2021 für 28,2 Millionen Euro aus Ecuador zu den Seagulls gekommen war und im Sommer 2023 für ganze 116 Millionen Euro an den FC Chelsea abgegeben wurde. Ähnliches will man nun mit Stürmer João Pedro wiederholen, auf den der FC Liverpool ein Auge geworfen hat.
Wie das Portal ‚Talksport‘ berichtet, möchte man den Brasilaner nur für eine Summe von umgerechnet knapp 120 Millionen Euro ziehen lassen. Eine Ablöse, bei der auch die zahlungskräftigen Reds erst einmal schlucken dürften. Neben Liverpool wird auch Newcastle United Interesse am 23-Jährigen nachgesagt. Die Magpies haben jedoch den Vorteil, dass durch einen Verkauf der eigenen Stürmeraktie Alexander Isak genug Geld in die Kassen gespült würde, um Pedro zu verpflichten. Brighton wird es herzlich egal sein, wer am Ende das Geld fließen lässt.
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