BVB: Neuer Plan mit Reyna
Schon seit dem Winter gilt Giovanni Reyna bei Borussia Dortmund als Wechselkandidat Nummer eins. Mittlerweile hat an der Strobeallee aber scheinbar ein Sinneswandel eingesetzt.
Die zurückliegende Spielzeit war für Giovanni Reyna eine zum Vergessen. In der Hinrunde brachte es der Offensivspieler auf lediglich 271 Bundesliga-Minuten. Nach der Leihe zu Nottingham Forest kamen enttäuschende 230 Premier League-Minuten hinzu. Als logische Konsequenz galt bislang der Vereinswechsel im Sommer.
Mittlerweile hat sich aber – wohl auch aus Mangel an Alternativen – der Wind gedreht. Zumindest stimmt Sportdirektor Sebastian Kehl bei ‚Bild‘ völlig neue Töne an: „Er muss seine Rolle annehmen, sich daraus befreien. Es war klar, als wir die Gespräche im Sommer geführt haben, dass Gio diese Rolle annehmen möchte. Dass es genügend Spiele geben wird, in denen wir ihn brauchen. Dass er wahnsinnige Fähigkeiten hat, wissen wir.“
Sahin setzt auf Reyna
Beim Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt (2:0) war der 21-Jährige mit von der Partie, wurde zur Überraschung vieler zehn Minuten vor Schluss beim Stand von 1:0 eingewechselt. Laut Kehl hat sich Reyna dies selbst verdient: „Er hat an sich gearbeitet, an der Stabilität gearbeitet, an der Ausstrahlung gearbeitet. Dieses clevere Aufdrehen zwischen den Linien und seine Torgefahr – das hat er weiterentwickelt. So kann Gio diese Saison noch sehr wichtig für uns werden.“
In Trainer Nuri Sahin hat der Offensivspieler einen großen Fürsprecher, überzeugte bislang in der Vorbereitung mit starken Trainingsleistungen. Folglich rechnet auch Kehl fest mit dem Verbleib in Dortmund: „Es gibt keine anderen Gedanken. Es liegt nichts auf dem Tisch und ich vernehme auch nicht, dass der Spieler weg will.“
Weitere Infos