Salzburg jagt Werder Pasanen ab
Die Innenverteidigung ist Notstandsgebiet im Kader von Werder Bremen. Aus diesem Grund soll der eigentlich bereits verabschiedete Petri Pasanen an der Weser bleiben. Doch Red Bull Salzburg macht den Hanseaten den Finnen streitig – offenbar erfolgreich.
Normalerweise sprechen Klubs auf ihren Vereinsseiten nicht gern über Spieler, die sie verpflichten möchten, solange dies noch nicht in trockenen Tüchern ist. Deshalb dürfte es bei Werder Bremen für Unbehagen sorgen, dass Ricardo Moniz sich auf der Homepage seines Arbeitsgebers Red Bull Salzburg optimistisch zeigt, Petri Pasanen unter Vertrag nehmen zu können.
„Wir haben Kontakt mit Petri Pasanen und hoffen auf eine baldige Verpflichtung“, erklärt der frühere Coach des Hamburger SV und jetzige Trainer der ‚Bullen‘. Im ‚Kurier‘ geht Moniz sogar noch weiter: „Wir haben Petri Pasanen geholt.“ Der Finne ist ablösefrei. Die Bremer lehnten ursprünglich eine Weiterbeschäftigung des Abwehrspielers ab. Der 30-Jährige sei zu alt, zu teuer und nicht leistungsstark genug, befand Manager Klaus Allofs.
Dann ereilte Werder das Verletzungspech. Naldo fiel das ganze Jahr aus. Hoffnung besteht zwar, dass der Brasilianer zur neuen Saison wieder dabei ist, sicher ist dies jedoch nicht. Auch Per Mertesacker ist verletzt. Der Nationalspieler erklärte zumindest, er hoffe, zum Saisonstart wieder am Ball zu sein. Sebastian Prödl fällt aufgrund eines Sehnenrisses aus: Comeback-Termin ungewiss. Da Sebastian Boenisch bis Januar nicht spielen kann, kann auch Mickaël Silvestre nicht im Zentrum agieren, da er auf der linken Seite gebraucht wird. Aus diesem Grund dachte Manager Klaus Allofs um und will Pasanen doch weiterbeschäftigen. Doch Salzburg hatte offenbar die besseren Argumente.
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