Bundesliga

Eintracht: Der Plan mit Aaronson

Der 19-jährige Paxten Aaronson ist der erste Winterneuzugang von Eintracht Frankfurt. Die SGE möchte den Amerikaner behutsam an die erste Mannschaft heranführen und dürfte auf eine ähnliche Entwicklung wie bei dessen Bruder Brenden hoffen.

von Lukas Rauer - Quelle: kicker
2 min.
Paxten Aaronson trifft für die U20 der USA @Maxppp

„Wir wollen ihn in Ruhe aufbauen, damit er sich sukzessive an die Intensität und Spielweise gewöhnt, die Prinzipien unseres Spiels lernt und auch schon ein bisschen die deutsche Sprache sowie sich an kulturelle Unterschiede gewöhnt“, skizziert Markus Krösche gegenüber dem ‚kicker‘ den Plan mit Paxten Aaronson. Der 19-Jährige wechselt im Winter für vier Millionen Euro Ablöse von Philadelphia Union zu Eintracht Frankfurt.

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Eine staatliche Summe für ein Talent, das in der abgelaufenen MLS-Saison lediglich zweimal in der Startelf des Profiteams stand. Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Der offensive Mittelfeldspieler stand 30 Mal im Kader und wurde 21 Mal eingewechselt. Und noch viel wichtiger: Aaronson hatte einen bärenstarken Dániel Gazdag vor sich, der in allen 34 Ligapartien in der Startelf stand und an 28 Treffern beteiligt war (22 Tore, sechs Vorlagen).

Besser lief es für den in New Jersey geborenen Youngster in der MLS Next Pro, der Nachwuchsliga der höchsten amerikanischen Spielklasse. Dort stand Aaronson in zehn Partien auf dem Rasen und kommt auf neun Torbeteiligungen (fünf Treffer, vier Vorlagen). Auch im Trikot der U20-Nationalmannschaft läuft es gut für den 1,75 Meter großen Mittelfeldmann. In zehn Einsätzen gelangen ihm acht Treffer und eine Vorlage.

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Ein Versprechen für die Zukunft

Dass er bei den Adlern bereits in dieser Saison Spielanteile erhält, schließt Krösche nicht aus. „Es liegt ein Stück weit an ihm und der Gesamtsituation, wie schnell das geht.“ Nimmt der Rechtsfuß eine Entwicklung wie sein Bruder Brenden Aaronson, darf sich die Eintracht ohne Zweifel auf einen spielstarken Offensivspieler freuen.

Brenden wechselte im Sommer für über 30 Millionen Euro von RB Salzburg zu Leeds United. Bei den Whites war ebenjener zwar lediglich an drei Toren beteiligt, stand jedoch in allen 14 Ligaspielen in der Startelf. Auch bei Salzburg war der Bruder des Frankfurt-Neuzugangs im Mittelfeld gesetzt.

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Zurück zu Paxten: An Mario Götze, Jesper Lindström und Daichi Kamada wird Frankfurts neues Juwel in der laufenden Saison aller Voraussicht nach noch nicht vorbeikommen. Je nachdem, wie der junge Amerikaner sich entwickelt, könnte ihm jedoch bereits in der kommenden Saison eine wichtigere Rolle in der Bankenstadt zukommen. Kamada wird seit geraumer Zeit mit einem Abschied aus Frankfurt in Verbindung gebracht. Und immerhin: Auch der Japaner brauchte einige Jahre und eine Leihe, um zu einem Leistungsträger zu reifen.

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