Nach Domínguez-Schock: Bedient sich Gladbach in Hoffenheim?
Im Alter von 27 Jahren ist Álvaro Domínguez gezwungen, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Borussia Mönchengladbach bleibt nur wenig Zeit, den Schock zu verdauen. Denn bereits im Winter soll ein Nachfolger für den Spanier präsentiert werden.
Für Borussia Mönchengladbach aber vor allem für Álvaro Domínguez war es eine bittere Nachricht. Der spanische Innenverteidiger ist aufgrund schwerer Rückenprobleme bereits im Alter von 27 Jahren gezwungen, seine Karriere zu beenden. Während Domínguez nun alle Freiheiten in der Planung seines weiteren Werdegangs genießt, ist für Gladbach bereits klar: Ein Nachfolger muss her.
Laut einem Bericht der ‚Bild‘ ist aus diesem Grund Fabian Schär von der TSG Hoffenheim in den Fokus der Fohlen geraten. Der Schweizer besitzt im Kraichgau noch einen Vertrag bis 2019, ist mit seiner aktuellen Rolle im Team von Julian Nagelsmann jedoch unzufrieden. Erst in fünf Pflichtspielen stand Schär in dieser Saison auf dem Platz. An dem eingespielten Trio Niklas Süle, Kevin Vogt und Benjamin Hübner gibt es für den 24-Jährigen kein Vorbeikommen.
Schär ist nicht der einzige Hoffenheimer, der mit den Gladbachern in Verbindung gebracht wurde. Auch Süle soll laut einem Bericht von Mitte November auf der Liste von Sportchef Max Eberl stehen. Zudem sei Kevin Wimmer von Tottenham Hotspur, den deutsche Fußballfans noch aus seiner Zeit beim 1. FC Köln kennen, ein Kandidat auf die Domínguez-Nachfolge.
FT-Meinung: Von den drei gehandelten Spielern ist Schär wohl der Einzige, den Gladbach finanzieren könnte. An Süle sind längst europäische Spitzenklubs interessiert, ein Transfer in den Fohlenstall ist somit unrealistisch. Wimmer kommt bei den Spurs zwar kaum zum Zug, steht in London jedoch noch bis 2021 unter Vertrag. Eine für die Gladbacher wohl zu saftige Ablösesumme würde fällig werden. Ein Schär-Transfer wäre durchaus vorstellbar und würde vor allem für die Gladbacher Sinn ergeben.
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