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Mkhitaryan-Deal: United zahlt 100 Millionen – neues Duo auf BVB-Liste

Henrikh Mkhitaryan lässt die Vereinskasse von Borussia Dortmund klingeln. Aber nicht nur der deutsche Vizemeister macht sich die Taschen voll. Auch der Armenier sowie sein Berater Mino Raiola verdienen sich eine goldene Nase. Die Suche nach einem Nachfolger nimmt derweil Fahrt auf.

von Remo Schatz
2 min.
Marek Hamsik: Lebenslang Napoli? @Maxppp

42 Millionen Euro fließen von Manchester United an Borussia Dortmund. Wie die ‚Bild‘ nun berichtet, kassiert auch Henrikh Mkhitaryan kräftig mit. Demnach erhält der Armenier acht Millionen Euro Handgeld. Das Jahresgehalt soll bei 12,5 Millionen Euro liegen. Insgesamt belaufen sich demnach die Gesamtkosten des Mkhitaryan-Deals während der vierjährigen Vertragslaufzeit auf 100 Millionen Euro.

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Auf der Suche nach einem Nachfolger hat sich BVB-Trainer Thomas Tuchel direkt festgelegt. André Schürrle soll vom VfL Wolfsburg losgeeist werden. Angeblich könnte die Ablöse bis zu 38 Millionen Euro betragen. Intern gibt es jedoch Zweifler, die die von den ‚Wölfen‘ geforderte Summe als viel zu hoch bewerten. Die ‚Sun‘ bringt nun eine deutlich günstigere Alternative ins Spiel.

Chadli anstatt Schürrle?

Demnach hat Dortmund die Fühler nach Nacer Chadli von Tottenham Hotspur ausgestreckt. Als Ablöse werden rund 14 Millionen Euro gehandelt. Die ‚Spurs‘ wollen das offensive Mittelfeld zur neuen Saison umgestalten und der 26-jährige Belgier mit marokkanischen Wurzeln soll zum Verkauf stehen.

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Chadli war 2013 von Twente Enschede an die White Hart Lane gewechselt. Seitdem lief der 30-fache Nationalspieler, der genau wie Schürrle auf dem linken Flügel beheimatet ist, 119 Mal für Tottenham auf. 25 Tore und 16 Vorlagen stehen zu Buche. In der vergangenen Saison kam Chadli auf 40 Pflichtspieleinsätze und stellte dabei vor allem seine Polyvalenz unter Beweis. Neben dem linken Flügel setzte ihn Trainer Mauricio Pochettino auch auf rechts, im offensiven Mittelfeld sowie im Sturmzentrum ein.

Der große Wurf mit Hamsik?

Chadli wäre auch aufgrund seiner Vertragslaufzeit bis 2018 finanziell überhaupt kein Problem. Die ‚Schwarz-Gelben‘ planen aber offenbar einen deutlich größeren Wurf. Nach Informationen der ‚Bild‘ hat der Vizemeister ein Auge auf Marek Hamsik geworfen. Der slowakische Superstar ist beim SSC Neapel der unumstrittene Kapitän. Vom Stellenwert her wird der 28-Jährige längst mit der argentinischen Legende Diego Maradona verglichen, der sich von 1984 bis 1991 in die Herzen der ‚Azzurri‘-Fans spielte. Die Tageszeitung schränkt daher ein, dass sich Verhandlungen äußerst schwierig gestalten würden und die Ablsöesumme derzeit nicht darstellbar ist.

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FT-Meinung: Die alles entscheidende Frage wird sein, ob sich Tuchel mit seinem Wunsch nach Schürrle durchsetzen kann. Allein vom finanziellen Aspekt her entbehrt der Deal jeglicher Vernunft. Bereits die 32 Millionen Euro, die der VfL vor eineinhalb Jahren an den FC Chelsea überwies, waren eine Fehleinschätzung. Ein Weiterverkauf zum gleichen Preis oder gar mit Gewinn wäre geradezu grotesk. Chadli ist eine kostengünstige Alternative, bei der man jedoch nicht weiß, ob sie dem BVB direkt weiterhelfen kann. Hamsik wäre der Spieler, der am ehesten als Mkhitaryan-Ersatz taugt. Ob der slowakische EM-Fahrer die Freigabe erhält, ist jedoch mehr als fraglich.

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