FT-Kurve Bundesliga

Zur Winterpause: Die drei besten Sechser der Bundesliga

Die Bundesliga geht in die Winterpause. Zwar fehlen noch zwei Spiele der Hinrunde, dennoch kann ein erstes Fazit gezogen werden. FT stellt die drei besten defensiven Mittelfeldspieler der bisherigen Saison vor.

von Dominik Sandler
3 min.
Jens Stage reckt die Faust @Maxppp

Platz 3: Jens Stage (Werder Bremen)

Werder Bremen ist eine der größten Überraschungen der bisherigen Bundesliga-Saison. Der SVW ist nur zwei Punkte entfernt von Rang drei und der Champions League. Und das hat das Team von Trainer Ole Werner nicht zuletzt seinem neuen Toptorjäger Jens Stage zu verdanken. Der zentrale Mittelfeldspieler ist eigentlich dafür zuständig, die Defensive zu stabilisieren. Doch in dieser Saison beweist der 28-Jährige neue Qualitäten: In zuvor 62 Bundesliga-Partien gelangen ihm sechs Tore, in seinen elf Auftritten vor der Winterpause jetzt schon sieben. Erst Mitte November unterschrieb Stage einen neuen Vertrag an der Weser, dieser scheint zu beflügeln.

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Allen voran sein Dreierpack gegen die TSG Hoffenheim (4:3) bleibt natürlich im Gedächtnis, mit vier Toren in seinen letzten fünf Spielen sorgte er beim Jahresausklang für weitere Furore. Der SVW kassierte mit Stage auf dem Platz nur zwei Niederlagen in elf Spielen. In den vier Spielen, die der Däne verpasste, gab es ebenfalls zwei Pleiten.

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Platz 2: Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen)

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Granit Xhaka verpasste bei Bayer Leverkusen in Bundesliga und Champions League noch keine einzige Minute. Wie seine Teamkollegen auch hatte der Schweizer zu Beginn der Saison zwar ein paar Problemchen, an die herausragende Vorsaison anzuknüpfen. So konnte auch Xhaka nicht immer jedwedes Unheil von der Abwehr fernhalten, präsentierte sich zuletzt aber wieder in Topform.

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Im Spiel mit dem Ball kann dem 32-Jährigen ohnehin kaum jemand das Wasser reichen. Im Schnitt spielt Xhaka über 93 Pässe pro Partie, knapp 92 Prozent davon kommen an. Der Schweizer ist das Bindeglied zwischen Abwehr und Offensive und hält die beiden Teile eindrucksvoll zusammen. Ein echter Leader, der seinem Spiel mit beachtlichen sieben Scorerpunkten (zwei Tore, fünf Assists) auch nochmal ein neues Element hinzugefügt hat.

Platz 1: Joshua Kimmich (FC Bayern München)

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Unter Vincent Kompany ist Joshua Kimmich wieder der Dirigent des FC Bayern. Auf der Sechs fühlt sich der DFB-Rechtsverteidiger am wohlsten und zeigt das in dieser Saison auch eindrucksvoll, egal welcher Partner an seiner Seite war. Kimmich geht voran, leistet sich quasi keine Ausrutscher mehr und ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel des deutschen Rekordmeisters.

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Mit einer Passquote von 93 Prozent bei 114 Pässen pro Spiel kann er Xhaka als Taktgeber sogar noch übertrumpfen und ist ein Grund dafür, dass die Münchner unangefochten an der Tabellenspitze stehen und dabei die mit Abstand beste Abwehr der Liga stellen (13 Gegentore). Kimmich hat zudem seine Standards, die in den vergangenen Jahren durchaus in der Kritik standen, deutlich verbessert und konnte bereits vier Tore vorlegen. Nicht umsonst wollen die Bayern den aktuell besten Sechser der Bundesliga also unbedingt noch viele Jahre in ihren Reihen sehen. Problem: Kimmichs Vertrag läuft am Saisonende aus, eine Verlängerung gestaltet sich nach ein paar Ungereimheiten zwischen Spieler und Klub in der Vergangenheit nun knifflig.

Die FT-Top-Drei der Bundesliga nach Positionen:

Die drei besten Torhüter der Bundesliga
Die drei besten Innenverteidiger der Bundesliga
Die drei besten Außenverteidiger der Bundesliga

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