Bundesliga

VfB Stuttgart: Jetzt wird ausgemistet!

von Tobias Feldhoff
2 min.

Die VfB-Verantwortlichen, allen voran Manager Horst Heldt, waren in den letzten Wochen intensiv mit der Kaderplanung für die kommende Saison beschäftigt. Allerdings ging es da meist nur um den Einkauf. Aliaksandr Hleb und Pawel Pogrebnjak wurden verpflichtet. Nun steht beim VfB Stuttgart der Verkauf auf dem Pogramm.

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Erster Kandidat für einen Wechsel ist Yildiray Bastürk. Der 30-Jährige, der in den letzten Jahren mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte, spielt in den Planungen von Trainer Markus Babbel keine große Rolle mehr. Zudem ist der Türke mit einem Jahresgehalt von 3,5 Millionen Euro brutto nicht eben der Billigste im Kader der Schwaben. Grund genug für den VfB, den Altgedienten loswerden zu wollen. Lose Anfragen türkischer Clubs wurden von Bastürk sofort abgewiesen, weil bei dem Gehalt keine ‚3‘ vor dem Komma gestanden habe. „Er hat noch einen Vertrag bis 2010 und sich nichts zu Schulden kommen lassen“, so Heldt gegenüber der ‚Stuttgarter Zeitung‘.

Zweiter Wunschverkauf ist Jan Simak. Das schlampige Genie wird ebenso wie Bastürk unter der Regie von Babbel nicht viele Möglichkeiten auf Einsätze bekommen, der ohnehin keinen Spielmacher in seinem System benötigt. „Wir wissen, dass ihm unser System nicht zugute kommt. Letztlich muss er entscheiden, was das für ihn bedeutet“, sagt Heldt.„Wir sind bemüht, eine gute Lösung für ihn zu finden“, so der Manager weiter. Da deutet einiges auf einen baldigen Abschied aus dem Schwabenländle hin.

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Die ‚Stuttgarter Zeitung‘ nennt drei weitere Wackelkandidaten, bei denen sich in den nächsten Wochen entscheidet, ob sie den Ansprüchen des VfB gerecht werden können. Stürmer Ciprian Marica hat in Pogrebnjak einen starken Konkurrenten im Kampf um den Platz neben Cacao bekommen. Man werde abwarten müssen, wie sich der sensible Rumäne in dieser Situation zurechtfinde. Arthur Boka werde in den nächsten Tagen intensiv beobachtet. Momentan scheint es, als haben dem Ivorer Magnin und Celozzi den Rang abgelaufen. Der einzige der Abschusskandidaten, dem bereits ernstzunehmende Angebote vorliegen sollen, ist Ricardo Osorio. Clubs aus seiner mexikanischen Heimat seien an dem 29-Jährigen interessiert. „Er hat das Potenzial, um sich durchzusetzen, aber die Konkurrenz ist groß. Wenn er weg will, wird er uns das schon sagen“, lässt Heldt verlauten.

Man darf also gespannt sein, welche Veränderungen im Stuttgarter Kader vor Ende der Transferphase noch vor sich gehen. Vielleicht begiebt man sich ja auch noch auf die Suche nach der einen oder anderen Verstärkung. Schließlich sind einige Gomez-Millionen noch im Topf (fussballtransfers berichtete).

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