2. Bundesliga

HSV: Prominente Kandidaten für das Baumgart-Erbe

Der Hamburger SV befindet sich nach der gestrigen Entlassung von Steffen Baumgart auf der Suche nach einem neuen Chefcoach. Sechs Namen befinden sich bereits im Umlauf.

von Julian Jasch - Quelle: Sky
1 min.
Ruud van Nistelrooy an der Seitenlinie @Maxppp

Die zweite Liga ist womöglich so stark und prominent besetzt wie noch nie. Gleichzeitig hat sich noch keine Spitzengruppe herauskristallisiert: Die Plätze eins bis zwölf trennen gerade einmal sechs Punkte. Der Hamburger SV beispielsweise befindet sich auf Rang acht liegend nur zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz, den aktuell die SV Elversberg innehat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dennoch zogen die Rothosen am gestrigen Sonntag nach dem 2:2-Unentschieden gegen den FC Schalke die Reißleine und setzen Steffen Baumgart nach gerade einmal neun Monaten vor die Tür. Interimsweise übernimmt erneut Co-Trainer Merlin Polzin, der schon im Frühjahr für eine Partie hauptverantwortlich war.

Sechs Nachfolger im Gespräch

Zeitnah soll dann aber ein neuer Übungsleiter installiert werden, potenzielle Kandidaten wurden von Sportvorstand Stefan Kuntz bereits ins Visier genommen. ‚Sky‘ berichtet, dass unter anderem Ruud van Nistelrooy ein heißes Thema ist. Der Ex-HSV-Profi trainierte zuletzt vorübergehend Manchester United und wäre nun frei verfügbar.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gleiches gilt für die ebenfalls gehandelten Torsten Lieberknecht (zuletzt Darmstadt 98), David Wagner (zuletzt Norwich City), Friedhelm Funkel (zuletzt 1. FC Kaiserslautern) sowie Bruno Labbadia (zuletzt VfB Stuttgart). Letztgenannter saß bereits zweimal im Volksparkstadion auf der Trainerbank: Von Juli 2009 bis April 2010 sowie von April 2015 bis September 2016.

Zuletzt sei auch Lukas Kwasniok beim ehemaligen Erstliga-Dino ein Thema. Allerdings steht der 43-jährige Fußballehrer im Gegensatz zu den anderen fünf Kandidaten aktuell bei einem Klub an der Seitenlinie – ausgerechnet bei Ligarivale und Tabellenführer SC Paderborn. Weil der gebürtige Pole in seinem bis 2026 datierten Vertrag keine Ausstiegsklausel verankert haben soll, darf bezweifelt werden, dass Paderborn ihn mitten in der Saison ziehen lassen würde.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert