Bundesliga

Kölns Hoffnung mit den Leihspielern

Der 1. FC Köln steht nicht nur ohne Trainer da – er darf auch zwei Transferperioden lang keine neuen Spieler registrieren. Große Bedeutung kommt daher den aktuell verliehenen Talenten zu.

von Lukas Hörster
2 min.
Jonas Urbig @Maxppp

Christian Keller setzt angesichts der Transfersperre gegen den 1. FC Köln für die kommende Saison auf aktuell verliehene Spieler. Auf der heutigen Pressekonferenz sagte der Geschäftsführer Sport: „Die Leihspieler, die wir verliehen haben, kommen im Sommer zurück und sollen dann um Bundesligaplätze konkurrieren. Und wir werden dann bewerten, wie weit sie schon sind.“

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Vier Spieler hat der FC aktuell verliehen. FT blickt auf ihren Entwicklungsstand.

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Jonas Urbig (Greuther Fürth)

Seit einem Jahr spielt Urbig in der zweiten Liga. Mit Jahn Regensburg stieg er zwar ab, sammelte aber wie nun in Fürth fleißig Spielpraxis. Aktuell führt der 20-Jährige sogar das Weiße-Westen-Ranking der Liga an – achtmal hielt er den Kasten sauber. Setzt Köln in der kommenden Saison auf Urbig, könnte mit Marvin Schwäbe (28) einer der wenigen wertvollen Profis im Kader zu Geld gemacht werden. Gerade im Abstiegsfall sicherlich ein attraktiver Gedanke für die klammen Domstädter.

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Nikola Soldo (1. FC Kaiserslautern)

In seiner ersten Saison beim FC konnte sich Soldo nicht durchsetzen. Beim FCK pendelt er nun zwischen Startelf und Ersatzbank. Wenn er ran durfte, erwies sich Soldo auch schon mal als Unsicherheitsfaktor. Trotzdem: Mit 22 Jahren hat der kroatische U21-Nationalspieler noch Entwicklungspotenzial und dürfte (notgedrungen) eine neue Chance in Köln erhalten.

Marvin Obuz (Rot-Weiß Essen)

Im Jugendbereich galt Obuz stets als eines der größten Kölner Talente und war Stammgast in den DFB-Juniorenteams. Bei den Herren tut sich der 21-Jährige aber schwer. In der 3. Liga spielt der Flügelstürmer nun eine gute Saison für RWE. Nach 19 Spielen stehen zehn Scorerpunkte zu Buche. Der nächste logische Schritt wäre Liga zwei – vielleicht kann ihm Köln diese ja in der kommenden Saison bieten.

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Tim Lemperle (Greuther Fürth)

Auch Lemperle arbeitet sich Schritt für Schritt in den Profifußball. In Fürth erhält der 21-jährge Stürmer genau wie Urbig richtig viel Vertrauen. In allen 17 Partien der laufenden Saison startete Lemperle, traf viermal und gab zwei Assists. Der DFB-U21-Spieler wird ligaunabhängig künftig in Köln eingeplant – denn gerade vorne drückt der Schuh.

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