Bunjaku & Azaouagh: Neue Offensiv-Power für Kaiserslautern
Beim 1. FC Kaiserslautern laufen die Planungen für die kommende Zweitligasaison auf Hochtouren. Insbesondere die erschreckend harmlose Offensive bedarf einer Generalüberholung. Offensichtlich hat Klubchef Stefan Kuntz Albert Bunjaku und Mimoun Azaouagh im Visier.
Der 1. FC Kaiserslautern ist in der Offensive abgestiegen. Desaströse 23 Tore erzielten die Pfälzer in den bisherigen 33 Saisonspielen nur. Gepaart mit stellenweise naiven Abwehrfehlern steht am Ende unweigerlich der dritte Abstieg der Vereinsgeschichte.
Um das Ziel des direkten Wiederaufstiegs zu erreichen, muss Klubchef Stefan Kuntz handeln. Die Offensive bedarf einer Generalüberholung, neben einem Vollstrecker brauchen die Pfälzer dringend eine Anspielstation, die Angriffe initiiert. Laut ‚kicker‘ ist der ehemalige Stürmer und Europameister von 1996 fündig geworden. Demnach stehen Albert Bunjaku und Mimoun Azaouagh im Visier des FCK.
Bunjakus Vertrag beim 1. FC Nürnberg läuft nach der Saison aus. Der Schweizer spielt seit seiner starken Saison 2009/2010, die er mit zwölf Toren abschloss, nur eine Nebenrolle. Ein Knorpelschaden im Knie setzte dem 28-Jährigen zu, nach drei Spielen in der vergangenen Saison kam er in der laufenden Runde nur 16 Mal zum Einsatz (ein Tor). Glaubt man dem ‚kicker‘, ist der Wechsel so gut wie sicher.
Ebenfalls von Verletzungen gebeutelt ist Mimoun Azaouagh, Spielmacher beim VfL Bochum, über dessen Verbindung zum FCK schon seit Ende April Gerüchte kursieren. Azaouagh ist nach einer schweren Gesichtsverletzung gerade erst wieder ins Training eingestiegen, auch er wäre zum Saisonende ablösefrei. Er könnte die Lücke füllen, die Leihgabe Jan Morávek nach der letzten Saison hinterlassen hat.
Neben den beiden potenziellen Neuzugängen finden im Sommer zwei alte Bekannte den Weg zurück zum Betzenberg. Die von Ex-Trainer Marco Kurz aussortierten und zum FSV Frankfurt ausgeliehenen Iljan Micanski und Chadli Amri bekommen eine weitere Chance unter dem neuen Coach Krassimir Balakov.
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