Gladbacher Umbruch: Fünf Spieler weg, drei neue im Visier?
Bei Borussia Mönchengladbach bahnt sich ein mittelschwerer bis starker Umbruch an. Im Sommer werden einige Leistungsträger die Elf vom Niederrhein verlassen. Um die Abgänge zu kompensieren, muss Ersatz her. Die Fohlen haben ein Trio ins Visier genommen.
Sowohl auf der Abgangs- als auch auf der Zugangsseite wird sich bei Borussia Mönchengladbach im Sommer einiges tun. Ramy Bensebaini (27) und Marcus Thuram (25) werden den Klub im Sommer ablösefrei verlassen. Ersteren zieht es nach FT-Infos zu Borussia Dortmund. Letzterer steht noch bei mehreren Topklubs auf der Liste.
Vergangene Woche berichtete die ‚Bild‘, dass Lars Stindl (34) ebenfalls dazu tendiert, die Fohlen im Sommer ablösefrei zu verlassen. Ziel sei eine Rückkehr zum Karlsruher SC. Bei den drei Profis bleibt es aber womöglich nicht. Der Boulevardzeitung zufolge ist auch eine Trennung von Nathan Ngoumou (23) und Marvin Friedrich (27) „sehr gut möglich“. Zumindest dann, wenn entsprechende Angebote eingehen.
Trio auf der Wunschliste
Die Suche nach geeigneten Ersatzkandidaten läuft schon auf Hochtouren. Laut der ‚Bild‘ könnte Cédric Itten (26/BSC Young Boys) oder Hugo Cuypers (26/KAA Gent) auf Thuram folgen. Itten stehe ganz oben auf der Wunschliste, aber auch Cuypers sei ein „Top-Kandidat“. Keine Option ist dagegen Vangelis Pavilidis (24/AZ Alkmaar), der griechische Nationalspieler sei zu teuer.
Der ‚Bild‘ zufolge wollen die Gladbacher hinten links mit Luca Netz (19) als Linksverteidiger Nummer eins in die kommende Saison gehen. Dessen ungeachtet könne Verstärkung im Borussia-Park aufschlagen. Als „Königslösung“ soll Faitout Maouassa (24/HSC Montpellier) im Gespräch sein, der 2021 schon einmal mit dem derzeitigen Zehnten der Bundesliga in Verbindung gebracht wurde.
Mit Blick auf die finanzielle Situation des Vereins bleibt offen, ob und wie das Team um Sportdirektor Roland Virkus die sich anbahnenden Abgänge kompensieren kann. Dass Leistungsträger wie Bensebaini und Thuram den Klub ablösefrei verlassen, schränkt den Handlungsraum jedenfalls ein. Auch die Tatsache, dass die Gladbacher in der kommenden Spielzeit wahrscheinlich nicht international vertreten sein werden, dürfte die Transfers von möglichen Wunschkandidaten erschweren.