Schalke 04: Die Hintergründe zum Schröder-Rücktritt
Rouven Schröder ist als Sportdirektor von Schalke 04 zurückgetreten. Aus Medienberichten gehen nun die Gründe dafür hervor.
„Persönliche Gründe“ nannte Schalke 04 für den überraschenden Rücktritt von Rouven Schröder am heutigen Mittwoch. Der ‚WAZ‘ und der ‚Bild‘ zufolge steckt dahinter ein Fall schwerer Krankheit im Umfeld des scheidenden Sportdirektors.
Doch der einzige Grund für Schröders Abschied ist das offenbar nicht. Laut der ‚WAZ‘ war der Manager zuletzt „zunehmend ausgelaugt“, ihm habe „Energie“ gefehlt. In die selbe Kerbe schlägt auch die ‚Bild‘, die von Erschöpfung in Folge der sportlichen Talfahrt unter dem entlassenen Trainer Frank Kramer schreibt.
Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich schwierig. Der ‚Bild‘ zufolge gab es sogar „internen Streit“, da der Aufsichtsrat Schröders Wunschkandidaten Thomas Reis skeptisch sehe. Seinen ursprünglich zur WM-Pause vorgesehenen Rücktritt zog Schröder daher nun vor.
Reis kommt trotzdem
Paradox: Reis soll nun trotzdem die Kramer-Nachfolge auf Schalke antreten, obwohl mit Schröder ja der größte Fürsprecher nicht mehr da ist. Laut ‚Sky‘ wird der ehemalige Bochumer „zu 99,5 Prozent“ neuer Coach des Tabellenletzten der Bundesliga. Mit dem VfL Bochum einigte man sich auf 300.000 Euro Ablöse, die Reis zum Teil selber trägt.
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