Victor Osimhen könnte seine Karriere in London fortsetzen, während Paulo Dybala in Italien beim Bundesliga-Tabellenführer ins Spiel gebracht wird. Zwei Transferschlagzeilen an diesem Donnerstag.
Osimhen an die Stamford Bridge?
„Eines Tages möchte ich auf jeden Fall in der Premier League spielen“, sagte Victor Osimhen Ende Januar. Einen Monat zuvor hatte der nigerianische Torjäger seinen Vertrag bei der SSC Neapel mitsamt ab Juli gültiger Ausstiegsklausel in Höhe von 130 Millionen Euro bis 2026 verlängert. Einerseits ein stolzer Preis, andererseits aber auch eine Möglichkeit, einen der begehrtesten Stürmer der Welt ohne zähe Verhandlungen mit dem Arbeitgeber loszueisen.
Ob der FC Chelsea in seinem Financial Fairplay-Trouble aktuell die Möglichkeiten hat, eine solche Summe aufzubringen? Mehr als fraglich. Aber wer weiß, wen die Blues noch alles verkaufen respektive von der Gehaltsliste streichen können. Das italienische Fachmedium ‚Calciomercato.com‘ räumt den in dieser Saison erneut enttäuschenden Londonern jedenfalls gute Chancen im Rennen um Osimhens Unterschrift ein: „Chelsea ist auf der Pole Position.“ Ob das auch im Sommer noch der Fall ist, wird sich zeigen müssen. Finanziell und sportlich gesehen sind andere Vereine derzeit jedenfalls besser dran.
Bayer-Gerüchte um Dybala
Vor einigen Jahren wurde Paulo Dybala bereits zu den besten Stürmern der Serie A gezählt, ehe die Karriere des 30-jährigen Argentiniers hauptsächlich verletzungsbedingt eine Delle bekam. Im Sommer 2022 folgte der vermeintliche Rückschritt von Juventus Turin zu Ligakonkurrent AS Rom. Dort hat La Joya seinen Wert in der Zwischenzeit wieder deutlich angehoben. Diese Saison stehen nach 28 Einsätzen starke 21 Scorerpunkte (14 Toren, sieben Vorlagen) zu Buche.
Spannend: Dybala kann dank einer Ausstiegsklausel für festgeschriebene zwölf Millionen Euro zu einem Verein außerhalb Italiens wechseln. Und hier kommt nun Bayer Leverkusen ins Spiel. Die italienische Tageszeitung ‚Il Messaggero‘ berichtet, dass sich der in dieser Saison so überragende Bundesliga-Spitzenreiter nach dem Weltmeister „erkundigt hat“. Gleiches gelte für den Premier League-Vierten Aston Villa. Übrigens: Die Werkself hat aktuell mit Sardar Azmoun einen ihrer Angreifer leihweise bei der Roma geparkt. In diesem Fall wird eine Kaufoption in Höhe von 12,5 Millionen Euro kolportiert – also in etwa jener Betrag, den Dybala kosten würde.
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