Doch nicht Stöger: Butscher soll Bochum retten
Die Trainersuche des VfL Bochum nimmt allem Anschein nach ein schnelles Ende. Nachfolger von Thomas Letsch wird keiner der bislang gehandelten Kandidaten.
Der VfL Bochum hat die Nachfolge des gestern freigestellten Thomas Letsch bereits geregelt. Nach Informationen der ‚Bild‘ übernimmt Ex-Profi und U19-Trainer Heiko Butscher interimsweise für die ausstehenden sechs Bundesligapartien und soll den Revierklub im Oberhaus halten. Die offizielle Verkündung steht zur Stunde noch aus.
Damit setzt der VfL auf eine interne Lösung statt eines prominenten Ex-Bundesligatrainers wie Urs Fischer oder Peter Stöger. Mit beiden Kandidaten liefen Verhandlungen. Letztgenannter Österreicher hatte gegenüber dem Online-Medium ‚Heute‘ bereits bestätigt, mit den Bochumern in Kontakt gewesen zu sein: „Sie haben mich gestern am Abend angerufen. Es war ein tolles Gespräch. Es wäre auch sehr interessant und für mich spannend gewesen.“
Stöger sagt ab
Stöger, aktuell Sportdirektor bei Admira Wacker Mödling, entschied sich schlussendlich allerdings gegen die Aufgabe: „Ich habe überlegt, den Job anzunehmen, um mich wieder ins Gespräch zu bringen. Aber die Kurzfristigkeit hat am Ende dagegengesprochen. Auch wegen der Vertragssituation bei der Admira.“
Auch mit Ex-Union-Coach Fischer blieb die Einigung aus. So geht der VfL mit seinem Urgestein Butscher an der Seitenlinie in den schweren Saisonendspurt. Nach der Last Minute-Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) rangiert Bochum auf Platz 15 in der Bundesliga, nur noch drei Punkte vor dem FSV Mainz 05 und vier Zähler vor den Kölnern.
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