Marcus Rashford stand in den vergangenen Monaten am Scheideweg seiner Karriere. Mittlerweile ist der Angreifer drauf und dran, erneut zur Galeonsfigur von Manchester United zu werden.
Selbst Manchester City landete am heutigen Samstagnachmittag auf der Opferliste von Marcus Rashford. Im Stadtderby gegen die Skyblues erzielte der Angreifer in der 82. Spielminute den entscheidenden 2:1-Siegtreffer für Manchester United. Rashford setzte gegen das Team von Pep Guardiola seinen unglaublichen Lauf seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs fort.
In neun aufeinanderfolgenden Heimspielen hat der 25-Jährige nun getroffen. Gleichzeitig knipste der Engländer wettbewerbsübergreifend zum siebten Mal in Folge – kein anderer Spieler hat seit dem Ende der WM-Pause öfter getroffen.
Endlich wieder Talisman
„Geboren, um in Rot und Weiß zu spielen“, lautete der United-Tweet zu Rashfords Treffer. Doch das Statement schien in den zurückliegenden Monaten immer wieder zu bröckeln. Der Offensivspieler befand sich nach einer durchwachsenen Saison 2021/22 bis vor wenigen Wochen in seinem letzten Vertragsjahr bei den Red Devils.
Die Namen von Paris St. Germain und auch des FC Bayern brodelten in der Gerüchteküche auf. Dass das Eigengewächs und langjährige Aushängeschild von United womöglich ab Sommer 2023 in einem anderen Trikot aufläuft, dürfte wohl dem ein oder anderen Manchester-Romantiker Tränen in die Augen getrieben haben.
Zurück im Meisterrennen
Doch 22 Torbeteiligungen in 26 Partien später herrscht am Old Trafford allgegenwärtige Zuversicht. Bis 2024 dehnte United jüngst Rashfords Vertrag aus, um sich mehr Zeit im Vertragspoker zu schaffen. Das Gute: Sowohl der Klub als auch der Linksaußen sammelten in den vergangenen Wochen zahlreiche Argumente für die weitere Zusammenarbeit.
Denn während sich Rashford in der Form seines Lebens befindet, liegt das Team von Trainer Erik ten Hag mit einem Punkt Rückstand auf den Zweitplatzierten Stadtrivalen City auf Rang drei. United hat sich damit überraschend in den Meisterschaftskampf eingeschaltet und konkurriert auch wieder seriös um einen Champions League-Platz.
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