In Manchester herrscht nun endlich Klarheit über die Zusammensetzung des Trainerteams. Bei Inter sorgt man sich um seinen Torgaranten. FT mit der Presseschau.
Kommen und Gehen
Rúben Amorim ist bei Manchester United angekommen. Der Portugiese, der vergangene Woche noch mit seinem alten Arbeitgeber Sporting Lissabon den Stadtrivalen der Red Devils, Manchester City, mit 4:1 vermöbelte, übernimmt nun die Geschicke am Theatre of Dreams. Gehen muss dagegen überraschenderweise Ruud van Nistelrooy, der ManUnited nach der Entlassung von Erik ten Hag interimsweise betreut hatte und zuletzt gute Ergebnisse ablieferte. Eigentlich hatte sich die Vereinslegende Hoffnungen auf eine Weiteranstellung gemacht. „Ruben in, Ruud out at United“, titelt dazu passenderweise der ‚Daily Express‘.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der ‚Mirror‘: „Amor-in…and out“, lautet die Überschrift dort. Van Nistelrooy sei das erste „Opfer der Ankunft“ von Amorim, nachdem dieser dem Niederländer mitgeteilt hatte, dass für ihn kein Platz in seinem Coaching-Team ist. Der Portugiese bringt seinen eigenen Staff mit nach Manchester. Man darf gespannt sein, wo van Nistelrooy als nächstes auftaucht, hat er doch in seiner kurzen Zeit als Interimstrainer des englischen Rekordmeisters ordentlich Werbung für sich machen können.
Lautaro im Formtief
Inter zeigt aktuell wechselhafte Leistungen. In der Champions League liegt man voll im Soll, die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase ist in greifbarer Nähe. Zuletzt konnte man den FC Arsenal mit 1:0 schlagen. In der Liga steht allerdings nur Platz vier zur Buche, zu wenig für die Ansprüche der Nerazzurri, die ihren Titel verteidigen wollen. „Inter mit zwei Gesichtern“, heißt es bei der ‚Gazzetta dello Sport‘.
Sorgen macht man sich in Mailand insbesondere um Lautaro Martínez. „Inter, der echte Lautaro ist weg“, beschwert sich der ‚Corriere dello Sport‘. Vergangenes Jahr stand Lautaro zur gleichen Zeit bereits bei 14 Treffern, diese Saison konnte er bislang nur sechsmal einnetzen. Das Blatt macht dabei insbesondere die verpasste Vorbereitung und die Reisen zur Nationalmannschaft als Gründe für die magere Ausbeute des Topstürmers aus.