Überraschung beim Ballon d’Or: Rodri schlägt Vinicius
Zum 68. Mal wurde am Montagabend der Ballon d’Or verliehen. In einer pompösen Zeremonie in Paris erhielt Rodri den Preis als bester Fußballer der vergangenen Saison.
Obwohl sich Vinicius Junior in den vergangenen Wochen als Favorit herauskristallisiert hatte, war es überraschenderweise Rodri von Manchester City, der in Paris zum besten Fußballer der Saison 2023/24 gekürt wurde. Der spanische Sechser setzte sich gegen den Brasilianer von Real Madrid (2. Platz) und Jude Bellingham (Real Madrid/3. Platz) durch.
Am Nachmittag häuften sich bereits Meldungen darüber, dass Vini die prestigeträchtigste Einzelauszeichnung nicht erhält. Dementsprechend fehlte der Nationalspieler gemeinsam mit allen anderen Akteuren von Real Madrid bei der Verleihungszeremonie. Real-Präsident Florentino Pérez soll aus Ärger vor der Entscheidung eine eigens gecharterte Maschine von Madrid nach Paris kurzerhand gecancelt haben.
Kroos nach Karriereende noch in Top10
Auf den Folgeplätzen landeten:
- Vinicius Junior (Real Madrid)
- Jude Bellingham (Real Madrid)
- Dani Carvajal (Real Madrid)
- Erling Haaland (Manchester City)
- Kylian Mbappé (Paris St. Germain/Real Madrid)
- Lautaro Martínez (Inter Mailand
- Lamine Yamal (FC Barcelona)
- Toni Kroos (Real Madrid)
- Harry Kane (FC Bayern)
Die Kriterien wurden in diesem Jahr erstmal verändert, um eine vollumfänglichere Bewertung der Leistung zu bekommen. Neben dem individuellen Erfolg spielen jetzt auch Mannschaftserfolg und Fair Play eine Rolle. Im Vorfeld wurde das Kandidatenfeld auf 30 Akteure heruntergekürzt. Anschließend wählten 100 Journalisten aus den 100 Nationen, die in der FIFA-Rangliste am höchsten platziert sind.
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