Riemann zerrt Bochum vor Gericht
Der Konflikt zwischen dem VfL Bochum und seinem langjährigen Stammkeeper Manuel Riemann landet vor Gericht. Wie die ‚WAZ‘ berichtet, steht am kommenden Freitag ein gemeinsamer Termin beim Bochumer Arbeitsgericht an. Riemann hatte gegen seine Freistellung durch den Verein geklagt und fordert, dass er wieder am Trainingsbetrieb der Profimannschaft teilnehmen darf. Im Anschluss an den 34. Spieltag der vergangenen Saison war es zwischen Riemann und dem damaligen VfL-Sportchef Patrick Fabian beinahe zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen. Der Torhüter wurde infolgedessen suspendiert und darf seitdem nur noch mit der U21 des Revierklubs oder individuell trainieren.
Der VfL begründete die Maßnahme mit „unüberbrückbaren unterschiedlichen Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen“. Intern war der Torhüter nach Informationen der ‚WAZ‘ bereits lange umstritten und geriet immer wieder auch mit Mitspielern aneinander, dabei sei es jedoch nie körperlich geworden. Dennoch sei Riemann bis zuletzt davon überzeugt gewesen, in der anstehenden Saison wieder für Bochum zu spielen. Der Klub verpflichtete jedoch mit Patrick Drewes (31) und Timo Horn (31) bereits zwei neue Torhüter. Für Freitag hat das Gericht zunächst einen Gütetermin ohne Zeugen angesetzt. Sollte dort keine Einigung erfolgen, kommt es zu einem regulären Verhandlungstermin.
Weitere Infos