Stammplatz weg: Kommt Leão günstig auf den Markt?
Technisch wie physisch ist Rafael Leão hochtalentiert. Zudem kommt der Portugiese bald ins beste Fußballer-Alter. Doch trotzdem geht er gerade jetzt durch ein kleines Karrieretief.
Als diverse Großvereine im vergangenen Sommer mal locker wegen Rafael Leão anfragten, verwies der AC Mailand nur auf die utopische Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro. Ein Rabatt war nicht drin für den spektakulären Flügelstürmer, zu wichtig war er aus sportlicher Sicht.
Doch mittlerweile hat sich der Wind gedreht. Leão hat plötzlich seinen Stammplatz verloren. In italienischen Medien ist die Rede von Unstimmigkeiten mit Trainer Paulo Fonseca in Folge von Länderspieleinsätzen für Portugal im Oktober.
Beim gestrigen Topspiel gegen die SSC Neapel (0:2) durfte Leão nur knapp eine halbe Stunde mitwirken, zuvor saß er beim 1:0 über Udinese 90 Minuten draußen. Zwischen den beiden Ligapartien spielte Leão immerhin eine Stunde gegen den FC Brügge in der Champions League.
Barça schaut genau hin
Doch klar ist: Die magere Bilanz des 25-Jährigen senkt seinen einst astronomischen Marktwert. Gerade einmal ein Treffer steht nach elf Pflichtspielen der laufenden Saison zu Buche.
Paradoxerweise macht die schwierige sportliche Lage Leão aber womöglich interessanter für die Großklubs Europas. Denn der Rechtsfuß könnte bald bezahlbar sein. Laut der ‚Sport‘ beobachtet etwa der FC Barcelona die Situation genau – und dürfte damit ganz sicher nicht alleine sein.
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