Rückkehr perfekt: Gündogan wechselt zu Manchester City
Auf seinem sportlichen Höhepunkt war Ilkay Gündogan im vergangenen Sommer zum FC Barcelona gewechselt und sollte bei den Katalanen Führungsfigur und Taktgeber im Mittelfeld sein. Trotz einer sehr ordentlichen Saison ist seine Zeit bei den Blaugrana bereits wieder vorbei – der frisch zurückgetretene Ex-Nationalspieler kehrt zurück zu Manchester City.
Er sollte das schwere Erbe von Legende Sergio Busquets beim FC Barcelona antreten und die junge Mannschaft führen – nach nur einem Jahr ist das Abenteuer Spanien für Ilkay Gündogan (33) allerdings wieder beendet. Der Ex-DFB-Kapitän wurde trotz einer sehr ordentlichen Saison von den Barça-Offiziellen zwar nicht direkt aus dem Verein gedrängt, aber zumindest leicht in Richtung England geschubst.
Die chronisch klammen Katalanen müssen mal wieder kräftig Geld einsparen, um Neuzugänge für den Ligabetrieb registrieren zu können und keine Probleme mit finanziellen Regeln der verschiedenen Fußballverbände zu bekommen. Gündogan war einer der Topverdiener bei Barça und durfte daher gehen. Manchester City hat nun die Gelegenheit genutzt und den verlorenen Sohn zurück in die Premier League geholt. Dem Vernehmen nach zahlt der englische Meister keine Ablöse für den Mittelfeldspieler. Gündogan erhält einen Vertrag bis Saisonende.
Gündogan sagt: „Meine sieben Jahre bei Manchester City waren für mich eine Zeit purer Zufriedenheit, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich bin als Mensch und als Spieler gewachsen, habe eine besondere Beziehung zu den City-Fans aufgebaut und unglaublichen Erfolg gehabt. Es war eine außergewöhnliche Zeit in meinem Leben. Die Möglichkeit zu haben, hierher zurückzukehren, bedeutet mir so viel.“
Gündogan verlässt Barcelona nach 51 Pflichtspielen, in denen er als absoluter Stammspieler 19 Torbeteiligungen beisteuerte. Einen Titelgewinn konnte der Rechtsfuß in Spanien nicht feiern. Nun kehrt er zu ManCity zurück, für das er zwischen 2016 und 2023 in 304 Partien die Schuhe geschnürt und dabei 14 Pokale in die Höhe gestemmt hat – in seinem finalen Jahr vor dem Barça-Wechsel sogar als Kapitän.
Weitere Infos