Riesiger Transferverlust droht: Uniteds Schmerzgrenze bei Antony
Flügelspieler Antony gilt schon lange als einer der größten Transferflops in der Geschichte von Manchester United. Der Brasilianer droht nun allerdings auch zu einem der größten Transferverlustgeschäfte zu werden. Die Red Devils möchten ihn loswerden und kommen potenziellen Interessenten ordentlich entgegen.
Der Brasilianer Antony gilt seit seinem Wechsel von Ajax Amsterdam zu Manchester United vor über zwei Jahren als Riesen-Flop und verkommt während seiner Zeit in der Premier League immer mehr zur Lachnummer in sozialen Netzwerken. Der Klub scheint nun endgültig die Hoffnung aufgegeben zu haben und möchte den Offensivspieler abgeben – und das mit einem potenziell riesigen Verlust.
95 Millionen Euro überwiesen die Red Devils für den heute 24-Jährigen in die Niederlande. Eine Summe, die schon damals als deutlich zu hoch angesehen wurde, mittlerweile angesichts der gezeigten Leistungen des Flügelspielers allerdings wie ein schlechter Scherz klingt. Immerhin kommt Antony bisher auf 86 Spiele für United, doch überzeugen konnte er nur selten. Meist wurde er lediglich ein- oder früh ausgewechselt. Seine 17 Torbeteiligungen liegen deutlich unter dem, was sich der Klub von seinem ehemaligen Stareinkauf versprochen hat.
Leihe ab Januar
Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, haben die United-Bosse genug von Antony gesehen und möchten den 16-fachen brasilianischen Nationalspieler abgeben. Dessen Marktwert ist in seiner Zeit in der Premier League allerdings deutlich gesunken, Interessenten stehen nicht gerade Schlange, um den Dribbler unter Vertrag zu nehmen. Die Lösung soll nun eine Leihe ab Januar sein. Der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte nach Paul Pogba (31) soll sich dabei ins Rampenlicht spielen.
Im kommenden Sommer möchte United Antony, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, dann zu einem möglichst hohen Preis verkaufen. Nach Informationen der ‚Daily Mail‘ würde der Klub dann Angebote ab einer Höhe von umgerechnet 48 Millionen Euro in Betracht ziehen. Das entspricht etwa der Hälfte des damaligen Kaufpreises – ein potenziell enormer Verlust, der in und um Manchester sicherlich für Diskussionen sorgen würde.
Nächstes PR-Fiasko droht
Immerhin hat United erst Anfang des Jahres 250 Mitarbeiter entlassen, um Geld einzusparen und kürzlich ebenfalls aus Kostengründen Klublegende Sir Alex Ferguson als Vereinsbotschafter abgesetzt.
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