Sechs Spieler hat der FC Bayern in dieser Saison bei anderen Vereinen geparkt. Der Start der Verliehenen verlief mitunter holprig.
Ron-Thorben Hoffmann (22/AFC Sunderland): Noch ohne Profieinsatz für die Münchner will der ehemalige Juniorennationalspieler in der dritten englischen Liga einen neuen Anlauf nehmen. Zum Start ist Hoffmann gesetzt, agiert aber nicht immer souverän. Trainer Lee Johnson fand einige Hoffmann-Momente „rostig“.
Alexander Nübel (24/AS Monaco): Auch Keeper-Kollege Nübel hatte so seine Anlaufschwierigkeiten, zeichnete sich für den einen oder anderen Gegentreffer verantwortlich. Trainer Niko Kovac stärkt seiner Nummer eins weiter demonstrativ den Rücken. Die Leihe ist bis 2023 datiert, dann will Nübel noch einmal einen Versuch beim FC Bayern unternehmen.
Chris Richards (21/TSG Hoffenheim): Lange bemühten sich die Kraichgauer um eine erneute Leihe des Abwehrspielers, am Deadline Day gelang der Durchbruch. Richards ist erneut gesetzter Stammspieler. Langfristig traut man dem US-Amerikaner in München noch einiges zu, Bayern verlängerte den Vertrag vor der Ausleihe um drei Jahre bis 2025.
Lars Lukas Mai (21/Werder Bremen): Wie in der Vorsaison in Darmstadt soll der Innenverteidiger in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln. In sechs von acht Pflichtspielen der neuen Spielzeit stand Mai in der Werder-Startelf, erledigte seine Aufgaben dabei meist solide.
Adrian Fein (22/Greuther Fürth): „Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von ihm“, fand Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl jüngst deutliche Worte. Bei der Arbeit gegen den Ball müsse sich der Mittelfeldspieler „steigern“. Bisher stehen erst 22 Ligaminuten zu Buche. Eine Zukunft in München hat Fein voraussichtlich nicht mehr, Bayern strebte eigentlich schon im Sommer einen festen Transfer an.
Joshua Zirkzee (20/RSC Anderlecht): Etwas größer ist die Hoffnung bei Zirkzee, der nach seiner Leihe in Parma ohne Kaufoption nach Belgien wechselte. In den ersten fünf Ligaspielen schoss der junge Niederländer für Anderlecht drei Tore und legte ein weiteres auf.