McKennie-Poker: Einigung in Sicht
Weston McKennie will Schalke 04 in diesem Sommer verlassen. Da die Knappen die Transfereinnahmen dringend benötigen, werden dem Texaner keine Steine in den Weg gelegt. Der Weg führt nun sehr deutlich nach England.
Für viele stand der Wechsel von Weston McKennie zu Hertha BSC beinahe fest. Sowohl die Berliner, denen das finanzielle Gesamtpaket doch zu groß war, als auch der Mittelfeldspieler machten aber auf der Zielgeraden einen Rückzieher. Zum Leidwesen von Schalke 04, das die Millionen bitter nötig hat.
Nun hat sich der FC Southampton gemeldet, der einen Nachfolger für Pierre-Emile Höjbjerg sucht. Eine Einigung könnte schnell erzielt werden. Denn wie die ‚Bild‘ berichtet, bieten die Südengländer mehr als bislang angenommen. Demnach steht das aktuelle Angebot bei 22 Millionen Euro und nicht wie zuvor berichtet bei 20 Millionen, die zuvor auch Hertha auf den Tisch legen wollte.
Die Schalke-Forderung soll unverändert bei 25 Millionen Euro liegen. Laut der Boulevardzeitung soll die Offerte der Saints aber für Königsblau „akzeptabel“ sein. Beschleunigt werden könnte der Poker durch das gute Verhältnis von Southampton-Coach Ralph Hasenhüttl und S04-Sportvorstand Jochen Schneider, die sich noch aus gemeinsamen Tagen in Leipzig kennen.
FT-Meinung
Heißes ThemaSchalke hat offenbar tatsächlich einen Abnehmer für McKennie gefunden. Der Verkauf des 21-Jährigen öffnet die Tür für Neuzugänge, die dringend gebraucht werden. Für den zentralen Mittelfeldspieler scheint seinerseits der Traum von der Premier League in Kürze in Erfüllung zu gehen.
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