FT-Kurve UEFA Champions League

Antony & Haller: Bundesliga-Flirts machen kräftig Eigenwerbung

Es war eine Machtdemonstration: Ajax Amsterdam schoss den BVB am gestrigen Dienstag mit 4:0 aus dem Stadion. Zwei in der Bundesliga gehandelte Akteure spielten dabei Hauptrollen.

von Lukas Hörster
1 min.
Sébastien Haller (u.) und Antony feiern ein Tor gegen Borussia Dortmund @Maxppp

Zur Halbzeit war Feierabend für Nico Schulz (FT-Note: 5). Gegenspieler Antony hatte den Linksverteidiger von Borussia Dortmund schwindelig gespielt. Emre Can übernahm – und sah keineswegs besser aus gegen den überragenden Brasilianer (FT-Note: 5).

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Spätestens seit diesem Auftritt ist jedem Fußballfan klar, warum dieser Antony beim FC Bayern auf dem Zettel steht. Wieselflink, brutal stark im Antritt, trickreich und dazu noch torgefährlich, wie der linksfüßige Rechtsaußen bei seinem traumhaften Treffer zum 3:0 bewies.

Bayern buhlen um Antony

Die Bayern wurden schon im vergangenen Sommer mit Antony in Verbindung gebracht, ein Transfer war jedoch zu teuer. Nun ist der 21-Jährige ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Kingsley Coman (25), sollte dieser die Münchner im Sommer verlassen. Übrigens: Trainer Julian Nagelsmann wollte Antony schon zu RB Leipzig holen.

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Aus Dortmunder Sicht besonders bitter ist die Tatsache, dass man einst selbst um die Gunst des Dribblers warb. „Borussia war nah dran. Sie schickten sogar jemanden nach Brasilien“, verriet Berater Junior Pedroso 2020 nach dem eingefädelten Wechsel vom FC São Paulo zu Ajax. Nicht unwahrscheinlich, dass Antony nun nochmal beim BVB auf den Zettel rückt.

Haller als Haaland-Nachfolger?

Dort ist der Name Sébastien Haller bereits vermerkt – und zwar als möglicher Nachfolger von Erling Haaland (21). Gestern stellte der Ajax-Sturmtank den norwegischen Superstar in den Schatten. Sein enormes Arbeitspensum und seine körperliche Präsenz belohnte Haller mit dem Treffer zum 4:0-Endstand.

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Die Bundesliga kennt der 27-Jährige bereits aus seinen zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt (2017 bis 2019). Anschließend ging es für 50 Millionen Euro zu West Ham United, ehe Ajax im Januar für 22 Millionen zuschlug. Nur für ein Vielfaches dieser Summe würde man Haller wieder abgeben. Und: Ajax ist aktuell stärker als der BVB, das war gestern klar ersichtlich.

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