Wegen Wett-Skandal: City bläst Paquetá-Transfer ab
Lucas Paquetá stand bis vor wenigen Tagen kurz vor dem Transfer zu Triple-Sieger Manchester City. Die Untersuchungen des englischen Fußballverbands wegen Wettvergehen lassen den Wechsel nun voraussichtlich scheitern.
Einer der potenziell teuersten Deals dieses Transfersommers ist wohl kollabiert. Wie ‚Sky Sports‘ berichtet, hat Manchester City angesichts des von der FA und der FIFA eingeleiteten Verfahrens wegen Wettbetrugs gegen Lucas Paquetá seine Bemühungen um den Mittelfeldspieler von West Ham United eingestellt.
Vor wenigen Tagen hatten die Skyblues nach FT-Infos eine Ablöse von 101 Millionen Euro für den 25-jährigen Brasilianer in Aussicht gestellt. Da dem Mittelfeldspieler eine lange Sperre droht, hat ManCity Abstand von der Verpflichtung genommen. Paquetá wird vorgeworfen, über Mittelsmänner Wetten darüber abgeschlossen zu haben, wann er Gelbe Karten kassiert.
Erste Auswirkungen hatte das Verfahren bereits auf die anstehende Länderspielpause in rund drei Wochen: Die Seleção strich den West Ham-Profi kurzfristig von der Nominierungsliste. Offenbar hat City denselben Schritt auf seiner Einkaufsliste unternommen. Das Risiko, eine dreistellige Millionensumme für einen unter Umständen über Monate gesperrten Spieler hinzublättern, ist selbst dem Scheichklub zu groß.
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