SV Werder schmeißt Husejinović raus – und vertröstet Wolf-Fans
In den Transfermarkt des SV Werder Bremen kommt Bewegung. Die Bremer setzen Sorgenkind Said Husejinović vor die Tür, dafür könnten schon bald zwei neue Innenverteidiger zu den Hanseaten stoßen. Ein zügige Perfektmeldung beim hoch gehandelten Andreas Wolf wird es jedoch nicht geben.
Im Juli 2008 wagte der SV Werder Bremen ein Experiment. Die Hanseaten verpflichteten Said Husejinović. Der Offensivmann setzte sich bei den Hanseaten jedoch nicht durch. Eine Leihe zum 1. FC Kaiserslautern, bei der er eigentlich Spielpraxis sammeln sollte, entwickelte sich zur Katastrophe. Am Ende verfolgte der Bosnier das Geschehen von der Tribüne. Es folgten zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Werder-Führung.
Ein Jahr vor Vertragsende ist den Hanseaten der Kragen geplatzt. Der 23-Jährige muss schon in diesem Sommer die Koffer packen. „Wir haben Said bereits zum Ende der abgelaufenen Saison mitgeteilt, dass wir nicht mehr mit ihm planen und er wird nicht mehr zum Profi-Kader gehören. Ich stehe mit seinem Berater in Kontakt und es gibt positive Signale, dass in den nächsten Tagen etwas passiert", erklärt Manager Klaus Allofs auf der Vereinsseite.
Die am gestrigen Mittwoch geschürten Erwartungen, Andreas Wolf könnte sehr zeitnah in Bremen als neuer Innenverteidiger vorgestellt werden, widerlegt der Werder-Boss: „Das reiht sich ein in die Personalien, die zuletzt in den Medien schon als Neuzugänge bekannt gegeben wurden, ohne dass da schon Vollzug vermeldet werden kann. Es hieß, dass er in den nächsten Tagen hier eintreffen wird, aber das ist nicht der Fall.“
Gute Nachrichten gibt es dagegen bei der Personalie Sokratis Papastathopoulos. Die Syker ‚Kreiszeitung‘ berichtet unter Berufung auf die ‚Gazzetta dello Sport‘, dass der FC Genua das Angebot der Bremer angenommen hat. Der Grieche wird demnach mit Kaufoption an Werder verliehen. Manager Klaus Allofs bestätigt auf Nachfrage der Zeitung, dass es in dieser Personalie „Bewegung gibt“.
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