Bayer: Alonso vor Gastspiel in München zuversichtlich

von Martin Schmitz
2 min.
Xabi Alonso auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Bayern München @Maxppp

Der Saisonstart von Bayer Leverkusen verläuft bisher etwas holprig, vor allem die Defensive bereitet dem Doublesieger noch Probleme. Ausgerechnet jetzt gastiert die Werkself beim aktuell so treffsicheren Rekordmeister. Bayer-Coach Xabi Alonso ist trotzdem guter Dinge und rechnet sich etwas aus.

Der amtierende Deutsche Meister Bayer Leverkusen ist nicht ganz so stark in die Mission Titelverteidigung gestartet wie erhofft. Zwar steht die Werkself nach vier Spieltagen auf Rang zwei der Tabelle, doch die Mannschaft spielt noch nicht mit der Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit der vergangenen Saison. Am morgigen Samstag (18:30 Uhr) tritt die Elf von Xabi Alonso im Spitzenspiel der Bundesliga bei Bayern München an. „Wir stehen vor einer großen Woche, einer sehr wichtigen“, erklärte der Bayer-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem Rekordmeister.

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Der Herausforderer aus München thront gegenwärtig an der Tabellenspitze und zeigt sich in der noch jungen Saison in allen Wettbewerben überaus tor- und erfolgshungrig. Die Mannschaft scheint unter dem neuen Coach Vincent Kompany Topfavorit auf den Titel zu sein. Bei einem Sieg über Leverkusen hätte der Rekordmeister einen Vorsprung von sechs Punkten auf den amtierenden Meister. Druck? Nicht für Alonso: „Nein, es ist erst der fünfte Spieltag. Es gibt noch 30 Spiele. Unser Fokus liegt nur auf dem Spiel in der Allianz-Arena und auf dem FC Bayern. Für uns gibt es nicht mehr Druck in dieser Saison.“

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Härtestes Spiel der Saison

Dennoch reist der Spanier mit Respekt nach Bayern: „Es ist vielleicht das härteste Spiel in der Bundesligasaison, um etwas aus München mitzunehmen, brauchen wir eine fast perfekte Leistung.“ Dies dürfte vor allem auf die zuletzt etwas nachlässige Defensive bezogen sein. Leverkusen zeigt sich in der bisherigen Spielzeit überraschend anfällig – neun Gegentreffer nach vier Partien sprechen eine klare Sprache.

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Dabei liegen die Blicke vor allem auf Jonathan Tah. Der Abwehrchef muss nicht nur die wackelige Abwehr endlich stabilisieren, sondern auch den vergangenen Transfersommer aus dem Kopf bekommen. Über Monate stand ein Wechsel des Nationalverteidigers zu den Münchnern im Raum, am Ende zerschlug sich der Transfer medienwirksam und hinterließ einen faden Beigeschmack bei allen Beteiligten.

Volles Vertrauen in Tah

„Ich habe das volle Vertrauen, dass Jona voll fokussiert ist, um morgen gut zu spielen und der Mannschaft zu helfen, ihr Abwehrchef zu sein, gut zu verteidigen und ein komplettes Spiel abzuliefern. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen“, stellte der Bayer-Coach gegenüber den Medienvertretern klar.

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