Premier League

Podolski-Transfer: Berater öffnet die Tür für Wolfsburg & Co.

Beim Ligaspiel gegen den FC Everton stand Lukas Podolski zuletzt nicht im Kader. Sein Berater führt dies in erster Linie auf den Trainingsrückstand zurück. Doch gleichzeitig öffnet er einem Wechsel seines Klienten Tür und Tor - auch wenn dies Arsène Wenger nach der schweren Verletzung von Olivier Giroud anders sieht.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Der Platz in der Nationalmannschaft ist mehr denn je in Gefahr @Maxppp

Via Twitter wünschte der nicht berücksichtigte Lukas Podolski seinen Teamkollegen vor der Partie noch viel Glück. Dass es im Goodison Park gegen den FC Everton nur zu einem 2:2 reichte, ist kein Beinbruch für den FC Arsenal, der sich im Sommer unter anderem mit Alexis Sánchez verstärkte hatte. Weil zudem Joel Campbell von einer Leihe bei Olympiakos Piräus zurückgekehrt ist, Theo Walcott von seinem Kreuzbandriss genesen und auch Alex Oxlade-Chamberlain wieder einsatzbereit ist, hat Podolski keine guten Karten im Kampf um den anvisierten Stammplatz.

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Seine Nicht-Nominierung am Samstag führt sein Berater Nassim Touihri in der ‚Welt‘ noch auf den Trainingsrückstand zurück: „Es ist so, dass sich Lukas nach einer langen WM wieder an die Mannschaft herankämpfen muss. Es läuft gut, und er fühlt sich auch sehr wohl. Vielleicht steht er schon beim nächsten Spiel wieder im Kader.“ Im Gegensatz zu Podolski absolvierten jedoch seine DFB-Kollegen Per Mertesacker und Mesut Özil die vollen 90 Minuten.

Berater schließt Wechsel nicht aus

Podolski und sein Berater wissen: Der Transfermarkt ist noch knapp eine Woche geöffnet. Es bliebe also genügend Zeit, um noch einen Wechsel einzufädeln. „Fakt ist: Lukas hat einen Vertrag bis 2016 und ist bis dahin an Arsenal gebunden. Aber im Fußball kann natürlich schnell etwas passieren“. Schließt Touihri einen Abschied seines Klienten von den ‚Gunners‘ nicht kategorisch aus.

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Klubs wie Juventus Turin, Galatasaray Istanbul und auch der VfL Wolfsburg dürften dies wohlwollend vernehmen. Zwölf Millionen Euro soll Podolski kosten. Für alle drei Interessenten läge dies im Bereich des Möglichen, selbst wenn Juve zuletzt eine Leihe forcierte. Auch für die ‚Wölfe‘, die für Nicklas Bendtner keine Ablöse auf den Tisch legen mussten. Knackpunkt könnte Podolskis üppiges Gehalt sein, das dem Vernehmen nach bei 6,5 Millionen Euro liegt. „Stand heute wird er nicht bei uns spielen, ich kann mir das nicht vorstellen“, sagt Klaus Allofs gegenüber der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘. Interesse von Seiten der ‚Wölfe‘ bestünde aber sehr wohl.

Klar ist: Podolski hat dauerhaft keine Lust auf die Arsenal-Bank, auch wenn er in London zu den absoluten Publikumslieblingen zählt. Bietet sich dem 29-Jährigen noch eine sportlich wie finaziell adäquate Möglichkeit, ist ein Wechsel nicht ausgeschlossen. Auch wenn Coach Arsène Wenger auf einer Pressekonferenz einen Verkauf zuletzt ausschloss, nachdem sich Olivier Giroud schwer am Knöchel verletzt hatte.

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