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Schock bei Benfica | Higuaín macht sich Gedanken

In Portugal wird der Bus von Benfica angegriffen. Gonzalo Higuaín kann sich nicht entscheiden, wo er zukünftig spielen will. Und Juve hat einen Roma-Spieler im Visier. FT und der Blick in die internationalen Sportzeitungen.

von Pascal Reitz
2 min.
Presseschau 5.Juni @Maxppp

Angriff mit Verletzten

Für Julian Weigl (24) scheint sich manch ein außergewöhnliches Ereignis zu wiederholen. Der Ex-Dortmunder war 2017 bereits dabei, als mit drei Sprengsätzen ein Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus ausgeübt wurde. Nun ist er erneut Teil eines Angriffs auf einen Mannschaftbus geworden – diesmal bei Benfica Lissabon. Wie die Sportzeitung ‚A Bola‘ berichtet, befand sich der Tabellen-Zweite der portugiesischen Liga auf dem Rückweg von einem torlosen Unentschieden gegen CD Tondela. Dass die Águias an diesem Abend mit Spitzenreiter FC Porto gleichzogen, wurde zur absoluten Nebensache. Bei dem Angriff zertrümmerten die Täter eine Scheibe, wobei Weigl und Andrija Zivkovic (23) verletzt wurden. Beide Spieler wurden über die Nacht zur Beobachtung und für weitere Tests in ein Krankenhaus gebracht. Der Verein verurteilte die Tat scharf und kündigte an, die Behörden bei der Suche nach den Schuldigen zu unterstützen.

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River, Juve oder doch Premier League?

Die ‚Tuttosport‘ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von der fehlenden Entscheidungsfreudigkeit, die Gonzalo Higuaín an den Tag legt. Bereits in den vergangenen Monaten schwankten die Meldungen immer wieder hin und her. Zunächst hieß es, der Argentinier wolle seinen bis 2021 laufenden Vertrag bei Juventus Turin erfüllen, dann äußerte sich der 32-Jährige immer wieder zu einer möglichen Rückkehr zu seinem Heimatverein River Plate und schwärmte von Trainer Marcelo Gallardo. Zuletzt wurden auch Vereine aus der Premier League mit Higuaín in Verbindung gebracht. Fest steht nur eins: Im Piermont würde man dem kräftigen Stürmer wohl keine Steine in den Weg legen, sollte er sich für einen Abschied entscheiden.

Tauschdeal mit Zaniolo?

Juventus Turin strebt die Verpflichtung eines der größten italienischen Nachwuchshoffnungen an – Nicolò Zaniolo. Dem ‚Corriere dello Sport‘ zufolge schwebt den Bianconeri ein Tauschdeal mit der AS Rom vor, in den Juve-Spieler Federico Bernardeschi eingebunden werden soll. Der Verein aus der italienischen Hauptstadt hat jedoch keine Absichten, sein Juwel an die Konkurrenz abzugeben. Juve war schon im vergangenen Sommer sehr an einem Transfer interessiert. Damals rief die Roma jedoch noch 80 Millionen Euro auf. Aufgrund der Corona-Krise und der Tatsache, dass Zaniolo in dieser Saison verletzungsbedingt nicht oft gespielt hat, könnte der 21-Jährige jetzt günstiger zu haben sein. Da seinem Jugendverein Inter Mailand noch 15 Prozent der zukünftigen Transfersumme zustehen, geht die Sportzeitung davon aus, dass der Transferwert schon bei mindestens 60 Millionen Euro liegen müsste. Der italienische Nationalspieler selbst dürfte wohl hin und hergerissen sein. Auf der einen Seite träumt Zaniolo seit Kindheitstagen davon, eines Tages das Juve-Trikot überstreifen zu können, auf der anderen Seite bekundete er zuletzt, ein Aushängeschild seines aktuellen Vereins werden zu wollen.

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