Hakimi löst Riesen-Zoff aus | Roques „unverschämte“ Forderung

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Nach dem Olympia-Halbfinale fliegen zwischen Marokko und Spanien die Giftpfeile, während Vitor Roque offenbar hart verhandelt. Die heutige Presseschau.

Hakimi erhitzt die Gemüter

Spanien steht im Finale des Olympischen Fußballturniers. In einer spannenden Partie setzten sich die Iberer mit 2:1 gegen Marokko durch. Im Anschluss hagelte es spanische Giftpfeile in Richtung Achraf Hakimi. Was war passiert? Der Ex-Dortmunder lieferte sich vor dem Elfmeter zum 1:0 ein Trashtalk-Duell mit Spanien-Keeper Arnau Tenas. Nach erfolgreicher Ausführung jubelte Hakimi aufreizend vor seinem Gegenüber, der Schlagabtausch ging weiter. Dann drehte der Marokko-Star ab und legte den für ihn typischen Pinguin-Jubel hin.

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Auch ohne heftiges Handgemenge zieht dieses Scharmützel im Internet weite Kreise. Die Spanier merkten sich Hakimis Provokation und revanchierten sich bei Instagram. Flügelstürmer Diego López etwa garnierte seine Reaktion auf den Finaleinzug mit einem Pinguin-Emoji, Samu Omorodion brachte belustigt sogar zehn davon in einem Kommentar unter. Gefundenes Fressen für die spanische Sportpresse. „La Rojita (spanische Olympia-Mannschaft, Anm. d. Red.) verspottet den Pinguin von Achraf Hakimi“, so der Storytitel der ‚Mundo Deportivo‘. Soweit alles im Rahmen, unsäglich allerdings, dass Samu in den Kommentarspalten rassistisch beleidigt wurde. Wann hört das endlich auf?

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Roque will abkassieren

Wie ein Heilsbringer und designierter Erbe von Robert Lewandowski wurde Vitor Roque im Januar bei seiner Ankunft in Barcelona von der lokalen Presse gefeiert. Ein halbes Jahr später ist die Euphorie um den 19-jährigen Brasilianer komplett verflogen. Statt wie bevorzugt im Sturmzentrum kam Roque unter Xavi zumeist über den Flügel zum Einsatz, konnte seine Stärken nicht wie gewünscht ausspielen und rief immer mehr Zweifler auf den Plan. Das Unvermeidbare: Jene Zeitungen, die den Youngster zu Beginn des Jahres noch feierten, heizen nun die Transfergerüchte an.

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Das aktuell heißeste Spur führt nach Saudi-Arabien zu Al Hilal. Roque selbst verspürt allerdings keine große Lust, schon in diesem frühen Stadium der Karriere in die Wüste weiterzuziehen. Klares Indiz: Al Hilal soll eine Verdopplung des aktuellen Gehalts angeboten haben, doch selbst das war dem Angreifer zu wenig. Einem Bericht der ‚Sport‘ zufolge müsse die Offerte schon „unverschämt hoch“ sein, damit Roque ins Grübeln kommt.

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