La Liga

Sahins Liebling & Super-Schnäppchen: Die große de Jong-Frage

Frenkie de Jongs Kombination aus Technik, Übersicht und Tempo passt eigentlich perfekt in den modernen Fußball. Nach einigen bitteren Verletzungen steht er nun aber vor der großen Richtungsfrage.

von Lukas Hörster
2 min.
Frenkie de Jong jubelt @Maxppp

Frenkie de Jong gehört mittlerweile zu den dienstältesten Spielern beim FC Barcelona. 2019 kam der Niederländer für 86 Millionen Euro Ablöse von Ajax Amsterdam. Damals amtierte noch Vereinspräsident Jose Maria Bartomeu, der Barça mit absurd gut dotierten Verträgen und viel zu hohen Transferausgaben an den Abgrund führte.

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Auch de Jongs Vertrag stammt noch aus dieser Zeit und wurde im Zuge von Stundungen während der Coronazeit sogar bis 2026 verlängert. Aktuell kostet de Jong die Katalanen satte 35 Millionen Euro pro Saison. Eine irrwitzige Summe – gerade in Anbetracht seiner sportlichen Rolle.

Unter Hansi Flick verpasste der 27-Jährige den erfolgreichen Saisonstart verletzt. Seit Anfang Oktober ist er wieder fit – schafft es seither aber nicht zurück in die Stammformation. Nur einen seiner 13 Einsätze bestritt de Jong von Anfang an und wurde dabei schon zur Halbzeit wieder ausgewechselt.

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Unweigerlich stellt sich daher die große Zukunftsfrage: Den Traumvertrag aussitzen und so Gefahr laufen, in den vermeintlich besten Fußballerjahren auf der Bank zu sitzen. Oder aber doch bald einen Wechsel anzustreben.

Barça legte de Jong zuletzt ein neues, längerfristiges aber natürlich deutlich schlechter dotiertes Arbeitspapier vor. Bislang ließ der Blondschopf dieses unbeantwortet. Daher soll Barcelona sogar darüber nachdenken, de Jong ablösefrei im Sommer ziehen zu lassen, um sein Gehalt zu sparen. Klar ist: Je länger de Jong nur Reservist ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sein Klub die Offerte zurückzieht oder zumindest korrigiert.

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Sahin outet sich als de Jong-Fan

Wenn der so spielstarke Rechtsfuß sich für einen Wechsel im Winter oder Sommer entscheidet, könnten auch zwei Bundesliga-Riesen hellhörig werden. Beim FC Bayern wurde de Jong seit Jahren immer wieder mal gehandelt. Und Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin outete sich zuletzt auch de Jong-Fan. Vor dem direkten Duell am Mittwoch (2:3) sagte der Coach: „Er gefällt mir schon, seit er bei Ajax Amsterdam gespielt hat. Barça kann sehr froh sein, einen Spieler wie ihn zu haben.“

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