Für die Champions League: Leipzig mit klarem Transferplan

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
2 min.
Marco Rose und Aris Bayindir @Maxppp

Bisher gab es bei RB Leipzig relativ wenig Bewegung im Kader, da die Sachsen in diesem Sommer bisher außer Dani Olmo keinen Spieler abgeben mussten. Trotzdem hat der Klub noch einiges vor – wegen des neuen Champions League-Modus.

Der Abgang von Spielmacher und EM-Torschützenkönig Dani Olmo (26) hat RB Leipzig wehgetan – kam für den Dosenklub aber auch nicht wirklich überraschend. Durch die Ablöse von bis zu 62 Millionen Euro wurde der Transfer den Sachsen versüßt und die erneute Leihe von Xavi Simons (21) von Paris St. Germain, bei der man dem FC Bayern ein Schnippchen schlug, tröstet ebenfalls über einiges hinweg.

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Mit Antonio Nusa (19) hat sich RB einen potenziellen Olmo-Ersatz geschnappt. Mit Mittelfeldspieler Assan Ouédraogo (18) und Torhüter Maarten Vandevoordt (22) kamen in diesem Sommer zwei weitere vielversprechende Talente zum Klub. Der Kader für die neue Saison steht damit grundsätzlich, trotzdem möchte der Bundesligist wohl noch einmal nachlegen. Grund ist die Champions League-Reform, die in diesem Jahr in Kraft tritt.

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Drei-Punkte-Plan

„Es wird ein knackiger Herbst mit zwei Champions League-Spielen mehr als bisher. Da kann es schnell dünn werden“, merkte Trainer Marco Rose unlängst an. Was das für die Transferpläne bei RB bedeutet, erklärt nun die ‚Bild‘. Laut der Boulevardzeitung haben die Leipziger einen Drei-Punkte-Plan im Kopf. Zunächst sollen lediglich weitere Spieler kommen, wenn dafür andere abgegeben werden. Als Beispiel nennt die ‚Bild‘ Stürmer André Silva (28), der bei einem guten Angebot gehen könnte und dann entsprechend ersetzt würde.

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Zudem möchte der Klub die Transferakte noch nicht frühzeitig schließen. Gerade in den Tagen kurz vor dem Ende des Sommertransferfensters könnten sich noch Gelegenheiten auftun, die bisher nicht möglich schienen. Spannende Spieler, die eine Verbesserung wären, seien für RB jederzeit eine Option. Zu guter Letzt hält der Klub immer die Augen für zukünftige Verstärkungen auf.

Vorgriff auf die Zukunft

Auf der Sechs erwarten die Leipziger im kommenden Sommer einen großen Umbruch. Die Verträge von Xaver Schlager (26), Kevin Kampl (33) und Amadou Haidara (26) laufen alle nur noch bis 2026, Abgänge auf der Position sind laut ‚Bild‘ wahrscheinlich. Daher würde Leipzig bei einer sich bietenden Gelegenheit einen Vorgriff leisten und einen spannenden Sechser verpflichten, der eher in der Zukunft helfen soll.

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