Bericht über Vorvertrag: Schnappt Mourinho sich N’Dicka?

Die Wege von Evan N‘Dicka und Eintracht Frankfurt werden sich im Sommer wohl trennen. Seinen auslaufenden Vertrag bei der SGE will der Franzose nicht verlängern. Kürzlich wurde dann berichtet, dass die Hessen ihr Angebot für ein neues Arbeitspapier endgültig zurückgezogen haben.

Robust, zweikampfstark, schnell und ablösefrei: Kein Wunder, dass bei dieser Ausgangslage die Topklubs nur so Schlange stehen beim Innenverteidiger, der mit seinen erst 23 Jahren durchaus noch im entwicklungsfähigen Alter ist.

Einer der Vereine, die schon seit einigen Jahren erfolglos am Linksfuß baggern, ist die AS Rom. Die Italiener boten im vergangenen Sommer bereits für N’Dicka, Frankfurt wollte den damals frischgebackenen Europa League-Sieger aber nicht ziehen lassen.

Mit einem Jahr Verspätung zu Mourinho?

Jetzt, da die Eintracht kein Mitspracherecht mehr hat, dürften die Chancen auf einen Transfer zur Roma deutlich gestiegen sein. Wie der ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, darf sich der Serie A-Klub mittlerweile berechtigte Hoffnungen auf eine N’Dicka-Verpflichtung machen.

Sogar zu zwei Treffen zwischen Sportdirektor Tiago Pinto und dem Berater des Franzosen soll es gekommen sein. Am Tiber winkt N’Dicka dem Bericht zufolge ein Vertrag bis 2028. Zudem bieten die Römer ein Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro — mehr als das Doppelte seines aktuellen Verdienstes bei der Eintracht.

Harte Konkurrenz

Das Online-Portal ‚Calciomercato.com‘ geht noch einen Schritt weiter: Es soll sogar schon eine Art Vorvertrag zwischen den beiden Parteien bestehen. Allerdings habe man damit lediglich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Transfers festgelegt. Ob diese Vereinbarung umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

Mit Paris St. Germain, dem AC Mailand, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona sieht sich die Roma jedenfalls harter Konkurrenz gegenüber. Beim Mourinho-Klub könnte N’Dicka den Kaderplatz von Roger Ibañez (24) einnehmen. Der Brasilianer wird von anderen Topklubs umworben und könnte der italienischen Hauptstadt im Sommer den Rücken kehren.