DFB plant nächste Jugend-Reform
Der DFB um Nachwuchs-Chef Hannes Wolf hat eine neue Reform für den Jugendfußball in Deutschland ins Auge gefasst. Im Rahmen eines Interviews mit dem ‚Sportbuzzer‘ beschreibt der 43-Jährige die geplante Idee: „In der D-Jugend kann Sieben-gegen-Sieben auf zwei Feldern gespielt werden, dann würden 14 Kinder pro Team immer eingesetzt. Das ist dann in etwa der spätere C-Jugend-Kader für Elf gegen Elf. So bilden wir mehr Kinder im besseren Format aus – beide Torhüter spielen, beide Stürmer haben mehr Aktionen. Das bekommen wir allein mit Trainingsphilosophie nicht hin.“
Bereits im vergangenen Jahr trat eine erste Reform des DFB in Kraft. Seither wird auf kleinere Teams gesetzt, des Weiteren gibt es in der G- und F-Jugend keine Meisterschaftsrunden mehr, um den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Für Wolf ein voller Erfolg: „Die Zustimmung ist grandios, unsere Trainingsphilosophie kommt in den Vereinen gut an. Es gab eine Wissenslücke, gewisse Themen waren nicht ausreichend erklärt, so kam die Kritik. Jeder, der sich mit den Entwicklungen beschäftigt, kann nur zu dem Schluss kommen, dass bei Sechsjährigen ein Drei-gegen-Drei auf mehreren Feldern besser ist als ein Neun-gegen-Neun.“
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