Bundesliga

Haaland-Nachfolge: Passt Kalajdzic zum BVB?

Sasa Kalajdzic ist eine der Entdeckungen der laufenden Bundesliga-Saison. Mittlerweile wird er schon bei Top-Teams gehandelt. Würde der Schlaks zu Borussia Dortmund passen?

von Lukas Hörster
2 min.
Sasa Kalajdzic spielt seit 2019 beim VfB Stuttgart @Maxppp

Am Montag klang es im ‚kicker‘ nach einem Gedankenspiel, einen Tag später bei der ‚Bild‘ schon konkreter: Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart scheint ein Kandidat bei Borussia Dortmund zu sein. Doch passt der 23-jährige Österreicher als potenzieller Nachfolger von Erling Haaland (20), ob 2021 oder 2022? FT macht den Check.

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Spielweise

Mit Haaland (1,94 Meter) ist es der BVB gewohnt, einen echten Zielspieler zu suchen. Kalajdzic ist noch größer (2,00 Meter) und technisch sowie im Kombinationsspiel sogar besser. Allerdings geht dem Wiener die Dynamik von Haaland ab. Gerade Neu-Trainer Marco Rose setzt gerne auf schnelle und wuchtige Angreifer. In diese Kategorie fällt Kalajdzic eher nicht. Auch die Torquote ist noch weit von Haaland entfernt. Dennoch: Bindet Rose Kalajdzic durchdacht ins BVB-Spiel ein, sind viele Treffer möglich.

Verfügbarkeit

Der Vertrag des Top-Torschützen beim VfB läuft noch bis 2023. Eine Verlängerung kann er sich „durchaus vorstellen“. Nach FT-Infos sind dahingehend aber keine Gespräche geplant. Und: 13 Ligatore machen größere Klubs aufmerksam. Stuttgart ist wirtschaftlich nicht in der Lage, gut dotierte Angebote auszuschlagen. Und da andere potenzielle Verkaufskandidaten wie Nicolás González oder Silas Wamangituka lange ausfallen, könnte am Ende tatsächlich Kalajdzic verkauft werden.

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Konkurrenz

Auch RB Leipzig hat nach FT-Informationen schon beim kopfballstarken Rechtsfuß angeklopft. Zudem wurden bereits West Ham United und die AS Rom als Bewerber genannt. Kalajdzic selbst schwärmte zuletzt vom FC Liverpool. „Das wäre wirklich eine schwere Entscheidung, weil ich Liverpool sehr mag“, sagte der Stürmer. Ein Mitbieten der Reds käme Stand jetzt aber überraschend.

Ablöse

Angesicht des noch zwei Jahre laufenden Vertrags kann der VfB im Zweifel mit einer hohen Einstiegsforderung ins Rennen gehen. Dortmund dürfte nur bieten, falls Haaland verkauft wird. Und in diesem Fall wären die schwarz-gelben Kassen wieder wesentlich besser gefüllt als aktuell. Kalajdzic würde nur einen Bruchteil der 150 bis 180 Millionen Euro kosten, die bei Haaland im Raum stehen.

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