Bundesliga

Schalke 04: Erstes Treffen mit Breitenreiter-Nachfolger?

Schalke 04 will dem Vernehmen nach ohne André Breitenreiter in die kommende Saison gehen. Einen Wunschkandidaten für dessen Nachfolge haben die Verantwortlichen längst ausgemacht. Im zweiten Anlauf soll es klappen.

von Lukas Heimbach
1 min.
Draxler-Abgang: André Breitenreiter erläutert die Hintergründe @Maxppp

Trotz des etwas überraschenden Punktgewinns im Revierderby hängt die königsblaue Fahne auf Schalke weiter auf Halbmast. S04 hinkt dem eigenen Anspruch hinterher. Platz sieben, auf dem man derzeit rangiert, wäre gleichbeduetend mit dem Verpassen des Minimalziels Europa League. Bei Punkgleichheit mit Borussia Mönchengladbach (Platz 5) und dem FSV Mainz 05 (Platz 6) ist aber noch alles offen. Auch die Champions League ist noch nicht außer Reichweite.

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Dennoch ist André Breitenreiter nicht unumstritten. ‚Sport1‘ zufolge ist er längst angezählt und steht vor dem Aus. Weiter berichtet der TV-Sender, es habe bereits ein Treffen mit der Vereinsführung und dem Wunschkandidaten für eine mögliche Nachfolge gegeben: Markus Weinzierl.

Klappt es bei Weinzierl im zweiten Anlauf?

Schon vergangenen Sommer wollte Schalke den 41-Jährigen nach auf die Trainerbank nach Gelsenkirchen verfrachten und legte ihm ein unterschriftsreifes Angebot vor. Weinzierl aber lehnte ab und verlängerte im Gegenzug beim FC Augsburg bis 2019: „Ich habe verlängert, weil ich eine hohe Jobzufriedenheit habe und meine Aufgabe nicht als beendet sehe. Es ist ein normaler Vorgang, dass man sich Gedanken macht, wenn ein internationaler Topverein wie Schalke anfragt. Ich habe mir das angehört und dann gemerkt, dass die Entscheidung vom April die richtige ist.

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Zudem habe er seine Mannschaft damals nicht so kurzfristig im Stich lassen wollen. Im Sommer könnte die Situation womöglich anders aussehen. Eine Ausstiegsklausel besitzt Weinzierl beim FCA allerdings nicht. Entsprechend kostspielig wäre ein Trainertransfer für Schalke. Es gibt aber eine Vereinbarung zwischen Weinzierl und Manager Stefan Reuter, derzufolge der Erfolgstrainer den FCA bei einem interessanten Angebot verlassen darf. Auch Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig wurden zuletzt mit dem Straubinger in Verbindung gebracht. Den Sachsen erteilte Weinzierl aber eine Absage.

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