Drei Gründe: Was will der VfB mit Bruun Larsen?
Der VfB Stuttgart steht vor der Verpflichtung von Jacob Bruun Larsen von der TSG Hoffenheim. Die Hintergründe des Transfers werden immer klarer.
Nur noch Details sind zu klären, ehe sich Jacob Bruun Larsen nach seiner Leihe 2018 zum zweiten Mal dem VfB Stuttgart anschließt. Dass ein Rotationsspieler des Tabellen-15. zu einem Champions League-Vertreter wechselt, ist keine Alltäglichkeit und wirft Fragen auf. Die Antworten:
1. Hoeneß-Wunschspieler
Zum einen ist der Däne ein Wunschspieler von Sebastian Hoeneß, der schon in Hoffenheim mit Bruun Larsen zusammenarbeitete und offenkundig noch großes Potenzial im 26-Jährigen sieht. Hoeneß bewies zudem bereits in mehreren Fällen, dass er auch Spielern Mitte 20 nochmal zu großen Entwicklungsschritten verhelfen kann. So überzeugte er nun auch Bruun Larsen vom Wechsel nach Stuttgart.
2. Dünne Personaldecke
Den VfB erwischte das Verletzungspech in der Hinrunde übel. Hoeneß bemerkt gegenüber der ‚Bild‘: „Wir hatten Spiele, wo nur ein, zwei Offensivspieler auf der Bank saßen. Sonst war da keiner mehr – und das über einen langen Zeitraum. So eine Situation sollte uns nicht mehr passieren.“ Bruun Larsen ist da eine fitte Soforthilfe für die Kaderbreite.
3. Gute Gelegenheit
Schon im Sommer klopfte Stuttgart bei Bruun Larsen an, wollte die aufgerufenen acht Millionen Euro Ablöse aber nicht zahlen. Nun ist die Situation eine ganze andere: Der Vertrag des Offensivspielers bei der TSG läuft am Saisonende aus und Hoffenheim teilte ihm laut der ‚Bild‘ schon vor einer Weile mit, nicht mehr mit ihm zu planen. Der VfB ergreift nun die Gelegenheit für eine kleine Ablöse. Deren genaue Höhe ist noch unbekannt.
Weitere Infos