BVB in Not: Klopp auf Scouting-Mission in Rumänien
Die Lage bei Borussia Dortmund spitzt sich weiter zu. Nachdem Neven Subotić für mehrere Monate mit einem Kreuzbandriss ausfällt, hat es nun auch Mats Hummels und Marcel Schmelzer erwischt. Jürgen Klopp konnte bei seiner Reise nach Bukarest also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Jürgen Klopp ist am gestrigen Dienstag wohl nicht die 2.000 Kilometer in die rumänische Hauptstadt Bukarest geflogen, um die Qualifikation der griechischen Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in Brasilien zu bejubeln. Wie der rumänische Sportkanal ‚Sport.ro‘ berichtet, wollte sich Klopp vielmehr ein Bild von zwei Spielern machen, die bei Borussia Dortmund auf der Wunschliste stehen.
Konstantinos Mitroglou steht seit geraumer Zeit beim BVB im Fokus. Der Stürmer von Olympiakos Piräus, der seine Kindheit in Deutschland verbrachte, ist so gut drauf wie noch nie. Für seinen griechischen Arbeitgeber erzielte er in der laufenden Saison 20 Treffer in 17 Spielen. Jürgen Klopp sah am gestrigen Dienstag ein starkes Spiel des 25-Jährigen, der das vorentscheidende 1:0 für die Hellenen markierte.
Als der Dortmunder Cheftrainer in der National Arena in Bukarest auf Scouting-Mission unterwegs war, ahnte er noch nicht, wie prekär sich im Laufe des Abends die Verletztensituation entwickelt. Auch wenn der Ausfall von Marcel Schmelzer schmerzt, ist dieser wohl noch am besten zu kompensieren. Die Verletzung von Mats Hummels aufzufangen ist im Gegensatz dazu fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ab Januar könnte der rumänische Innenverteidiger Florin Gardoş der Borussia laut ‚Sport.ro‘ aus der Klemme helfen. Der 1,95 Meter-Hüne steht noch bis 2015 bei Steaua Bukarest unter Vertrag. Im gestrigen Spiel gegen die Griechen hatte der 25-Jährigen keinen leichten Stand und verlor Mitroglou im entscheidenden Moment aus den Augen.
Auch wenn Gardoş ein potenzieller Ersatz für die verletzten Subotić und Hummels sein könnte. Im vorentscheidenden Gipfeltreffen am Samstag gegen den FC Bayern München müssen die Dortmunder definitiv ohne ihn auskommen.
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