Gut für Bayern: England-Schwergewicht will Zirkzee im Winter
Der FC Bayern hat sich beim Verkauf von Joshua Zirkzee im vergangenen Sommer mehrere Klauseln zusichern lassen. Aufgrund von starkem Interesse aus England am Angreifer winkt den Münchnern nun ein großer Geldsegen.
Die Offensive von Manchester United lahmt gewaltig. Bei den Red Devils sind zahlreiche Spieler außer Form oder werden den Ansprüchen noch nicht gerecht. Bestes Beispiel ist Sommerneuzugang Rasmus Höjlund. Der 74-Millionen-Einkauf konnte noch keinen einzigen Treffer in der Premier League verbuchen.
Unfassbare null Treffer nach 14 Ligaspielen stehen für den 20-jährigen Dänen zu Buche, der immerhin in der Champions League in sechs Partien fünfmal traf. Bei der Ursachenforschung sind die Defizite vor allem an den fehlenden Zuspielen in die Spitze festzumachen. Die beiden Flügelspieler Antony (23) und Alejandro Garnacho (19) spielten Höjlund in der gesamten Premier League-Saison mickrige elf erfolgreiche Pässe zu.
Höjlund zum alleinigen Sündenbock zu erklären, wäre daher eine zu oberflächliche Schlussfolgerung. Bei Manchester United gehen die Überlegungen dennoch dahin, im Winter einen weiteren Mittelstürmer zu verpflichten.
Guirassy-Spur kalt?
Laut ‚Sport1‘ hat United aber nun eine andere Fährte als die von VfB Stuttgarts Torjäger Serhou Guirassy (27) aufgenommen. Dem Sportsender zufolge ist mittlerweile Joshua Zirkzee auf der Einkaufsliste der Red Devils „weit nach oben“ gerückt.
Beim FC Bologna hat der 22-Jährige einen großen Schritt nach vorne gemacht und befindet sich mit zwölf Torbeteiligungen in 19 Pflichtspielen in blendender Verfassung. Zirkzee ist beim Überraschungsvierten der Serie A wichtigster Offensivspieler und damit entsprechend teuer.
Bayern-Geldregen dank Klauseln
Für United bahnt sich ungeachtet dessen ein komplizierter Poker an. Denn der FC Bayern besitzt bei seinem Ex-Spieler ein Matching Right, eine Rückkaufoption, die zwischen 20 und 25 Millionen Euro liegt, sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent.
Die Münchner können den Engländern also auf mehreren Wegen noch mehr Geld für den Zirkzee-Verkauf aus den Taschen ziehen. So könnte der deutsche Rekordmeister sein Transferbudget für den Winter deutlich aufstocken.
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