Nach Wahlschlappe: Ruhnert bestätigt Rückkehr-Wunsch

Oliver Ruhnert könnte nach der Wahlpleite mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht schneller als gedacht zum 1. FC Union Berlin zurückkehren. Wie die ‚Berliner Morgenpost‘ berichtet, führen die Eisernen Anfang dieser Woche mit dem langjährigen Geschäftsführer Sport Gespräche, ob und wie ein weiteres Engagement des 53-Jährigen möglich sein könnte. Ruhnert hatte sich Mitte November dafür entschieden, für das BSW in den Wahlkampf zu gehen und dafür sein Amt als Chefscout bei den Köpenickern ruhen zu lassen.
Bei der gestrigen Bundestagswahl verpasste das BSW den Einzug in den Bundestag aber denkbar knapp, wodurch Ruhnert der Job als Bundestagsabgeordneter verwehrt wird. In seinem Heimatort Iserlohn sitzt Ruhnert zwar noch im Stadtrat, dieses Amt ist aber wohl mit einem Engagement bei Union zu vereinen. Zuletzt war er als Chefscout beim Bundesligisten tätig.
Update (19:01 Uhr): Ruhnert hat mittlerweile bestätigt, dass er in den Profifußball zurückkehren will. „Jeder weiß, wie sehr ich meinen Job im Fußball liebe. Selbstverständlich möchte ich dort weiterhin aktiv sein. Menschen, die sich um ein öffentliches Mandat bewerben, kehren ja häufiger in ihren Job zurück, sollte die Wahl nicht gelingen“, so Ruhnert bei ‚t-online.de‘.
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