Hoffenheim: Akte Demba Ba wird immer rätselhafter
Das Wechseltheater um Demba Ba entwickelt sich zum Drama. Mittlerweile hat das Management der TSG Hoffenheim keinen Kontakt zum Angreifer oder seinen Beratern mehr. Der Spieler kommuniziert über seine Homepage mit der Öffentlichkeit. Weder ein Abnehmer für den Senegalesen noch ein Ersatzmann sind in Sicht.
Die Geschichte um Demba Ba und seinen geplatzten Wechsel gleicht mehr und mehr einer Soap Opera. Der Angreifer von der TSG Hoffenheim hatte sich mit West Ham United auf einen Transfer verständigt. Die Kraichgauer verweigerten die Freigabe und lösten damit ein unwürdiges Schauspiel aus.
Der Senegalese bestreikte das spanische Trainingslager des Bundesligisten. Im Anschluss tauchte der 25-Jährige unter. Seit Mittwoch habe man „keinerlei Kontakt“, erklärt Manager Ernst Tanner im ‚kicker‘. Der Fall wurde immer obskurer. Einen Tag, nachdem der Hoffenheimer die Kommunikation zu seinen Vorgesetzten einstellte, trat der Stürmer bei ‚Radio Monte Carlo‘ auf.
Aber auch Tanners Telefon klingelte. Nacheinander stellten sich drei Männer als Berater des Senegalesen vor. Die Herren taten dies unabhängig voneinander. Zu allen Agenten ist mittlerweile der Kontakt abgebrochen. Die Hoffenheimer erfahren Neuigkeiten über ihren Spieler derzeit wie auch der Rest der Welt: Über die Presse und die Homepage Bas.
Deshalb sucht man im Kraichgau händeringend nach einem Abnehmer für den Angreifer. Einige Angebote aus der Premier League liegen zwar vor, aber keines ist auch nur in der Nähe des geforderten zweistelligen Millionenbetrages. Ebenso weit wie von einem neuen Arbeitgeber für Ba sind die Kraichgauer derzeit auch von einem Ersatz für den 25-Jährigen entfernt. Die Geschichte nimm weiter Fahrt auf.
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