Dante: In Deutschland zeigt nur der VfB Interesse
In der Frage über die Zukunft von Dante herrscht seit Wochen Unruhe. Borussia Mönchengladbach will den Innenverteidiger um jeden Preis halten, dieser möchte jedoch unbedingt wechseln. Mögliche Abnehmer sind rar gesät. In der Bundesliga zeigt offenbar nur der VfB Stuttgart Interesse.
Die Liste der möglichen Klubs, die mit Dante in Verbindung gebracht wurden, war lang und namhaft: FC Bayern München, Bayer Leverkusen, Werder Bremen, VfB Stuttgart und der Hamburger SV. Es schien, als könne sich der Brasilianer aussuchen, für welchen deutschen Klub er in Zukunft auflaufen wolle.
Fast flehentlich wandte sich dieser deshalb an seinen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach und bat um die Freigabe aus seinem bis 2014 laufenden Vertrag. Er hoffe, dass Gladbach ihm „entgegenkommt und dafür Verständnis aufbringt, dass ich jetzt an meine Karriere denke", so der fromme Wunsch des 27-Jährigen im Gespräch mit dem ‚kicker‘.
Laut ‚tz‘ sind die möglichen Abnehmer längst nicht so zahlreich, wie bisher angenommen. Leverkusen dementierte schon am Wochenende, die Option FC Bayern dürfte ohnehin nur Wunschdenken des Brasilianers gewesen sein und die Nordklubs aus Bremen und Hamburg haben ebenfalls kein Interesse. Es bleibt somit nur der VfB Stuttgart, der mittelfristig Serdar Taşçı ersetzen muss.
Doch kann und will der VfB Dante überhaupt in diesem Sommer kaufen? Die Schwaben haben mit William Kvist ihren großen Transfer bereits bewerkstelligt. Der Wechsel des Dänen kostete die Stuttgarter 3,5 Millionen Euro. Über ausreichende Mittel für eine Verpflichtung Dantes dürfte der VfB deshalb nicht mehr verfügen, zumal der Verein eigentlich keinen Spieler abgeben will, der eine hohe Ablöse verspricht. Dies alles könnte sich jedoch ändern, sollten die Verantwortlichen doch dem Angebot des VfL Wolfsburg für Christian Träsch nachgeben. Dann wären weitere zwölf Millionen Euro in der Kriegskasse.
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