Lúcio & Breno: Stühlerücken in der Bayern-Abwehr?

Es war die 88. Minute, in der Goran Pandev den FC Bayern München aus allen Champions League-Träumen riss. Der Mazedonier jagte den Ball unhaltbar zum 3:2 für Inter Mailand in die Maschen. Ausgangspunkt war jedoch Breno, der sich zuvor von Eto’o düpieren ließ.

Der Brasilianer kam 2008 mit vielen Hoffnungen an die Säbener Straße. Drei Jahre später hat der einst als Riesentalent Gefeierte seine Vorschusslorbeeren noch immer nicht gerechtfertigt. Breno selbst scheint mit Deutschland bereits abgeschlossen zu haben. „Ich entschuldige mich bei allen, die mich unterstützen. Ich habe eine grausame Partie gemacht. Ich denke, es ist Zeit, zur besten Mannschaft der Welt zurückzukehren. Die ist der FC São Paulo“, kündigt er via ‚twitter‘ seinen Abschied an.

Für den möglicherweise bald freien Kaderplatz bewirbt sich ein in München nicht Unbekannter. „Im Fußball ist alles möglich aber die Sache hängt nicht nur von mir ab, sondern auch von Inter und Bayern. Aber wenn es nach mir ginge, ich würde „Ja“ zu den Bayern sagen“, spricht Lúcio im Interview mit ‚ran‘ bemerkenswert offen von einer Rückkehr.

Trainer Louis van Gaal sortierte den Brasilianer bei seinem Amsteintritt 2009 aus. Lúcio flüchtete zu Inter Mailand. Im ‚kicker‘ legt er nach: „Mein Herz schlägt immer noch für Bayern. Nachdem Trainer van Gaal nun geht, kann mich Uli [Hoeneß, Anm. d. Red.] ja anrufen.“ Er habe seine Karriere immer an der Säbener Straße beenden wollen. Womöglich bekommt er die Möglichkeit dazu – sofern der FC Bayern und Inter Mailand mitspielen.

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